Wenn Erdbeeren am Birnbaum prangen, ist irgendetwas schief gegangen.
Liebst du dein Antlitz blau und grün, dann fahr› zum Maifest nach Berlin.
Läuft der Bürger durch das Gras, dann ist Sommer oder was.
Schnittlauch ist gut für Herz und Leber – das riet schon Gartengründer Schreber.
Herbstastern blüh›n im Herbst ein Weilchen, blüh›n sie im Lenz, dann sind es Veilchen.
Walpurgisrat: Steig nicht betrunken auf den Besen, sonst ist dein Fahrpapier gewesen.
Willst du im Frühbeet Doris necken, dann hüte dich vor Gartenzecken.
Außen blau und innen Stein – die Frucht kann kein Radieschen sein.
Besucher kaum zu fürchten braucht, wer seinen Garten täglich jaucht.
Lässt mittags du den Mäher heulen, bringt das dem Schnitter manchmal Beulen.
Wer Kopfsalat mit Wodka gießt, ist selber schuld, wenn gar nichts sprießt.
Mit Latten aus dem Gartenzaun kann man auch seinen Nachbarn hau›n.
Kannst du die Frauen nicht mehr reizen, verlege dich aufs Obstbaum-Kreuzen.
Mit Lärm und lautem Musizieren kann man die Nachbarn provozieren.
Die Freunde reagier›n betroffen, bist du im Garten oft besoffen.
Die Schwiegermutter wirkt verzerrt, wenn man sie in die Laube sperrt.
Das merke dir vor allen Dingen: Beim Jäten lässt es sich schlecht singen.
Falls dir die Sprüche nicht genügen, erfinde selber bessre Lügen.