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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Der Mann, der Lübeck vor Bomben rettete

Der Autorin Jea­nette Era­zo Heufel­der »begeg­ne­te« ich zum ersten Mal im Bor­der­land, in der archai­schen Land­schaft ent­lang des Rio Bra­vo, wie der Strom in Mexi­ko heißt, bzw. des Rio Gran­de, wie er in den USA genannt wird. Die­ses US-ame­ri­ka­nisch-mexi­ka­ni­sche Grenz­ge­biet, wo Trump einen Super-Zaun bau­en woll­te, hat­te Heufel­der bereist, und ich hat­te ihre Repor­ta­ge in Ossietzky vor­ge­stellt (sie­he Ossietzky 23/​2018 »Kara­wa­ne in die Vorhölle«).

Die Ebe­nen in der Nähe des Flus­ses sind von Hoch­pla­teaus durch­zo­gen. Eines der west­li­chen trägt den Namen Los Ala­mos, das Pla­teau der Pap­peln, erst Stand­ort einer Mis­si­ons­sta­ti­on, viel spä­ter eines gehei­men For­schungs­zen­trums der USA. 430 km süd­li­cher, in Ala­mog­ordo, wur­de am 16. Juli 1945 die erste Atom­bom­be der Welt gezün­det. Meh­re­re Jahr­zehn­te zuvor hat­te sich der Kunst­hi­sto­ri­ker und Kunst­wis­sen­schaft­ler Aby War­burg (1866-1929) aus der bekann­ten Ham­bur­ger Ban­kiers­fa­mi­lie in die­sem Land­strich auf die Suche gemacht nach dem Ein­fluss heid­nisch-anti­ker Sym­bo­le auf die Glau­bens­leh­ren des Hin­du­is­mus, Juden­tums und Chri­sten­tums (sie­he Ossietzky 22/​2017 »Schlan­gen und Finsternis«).

Ende des kur­zen Pro­logs, in dem ich nicht ohne Absicht den Bogen gespannt habe von Jea­nette Era­zo Heufel­der bis zu Aby War­burg, ist doch am 11. Okto­ber zur Frank­fur­ter Buch­mes­se das neue­ste Buch der Autorin erschie­nen, in des­sen Mit­tel­punkt ein ande­rer Spross der berühm­ten Ban­ker-Dyna­stie steht: Eric War­burg und sei­ne »vie­len Leben«.

Ich sage es vor­weg: Mit 200 Sei­ten, ohne den Anmer­kungs­ap­pa­rat, ist das Buch zwar rela­tiv über­schau­bar, dafür aber prall gefüllt mit Infor­ma­tio­nen, sodass man fast atem­los der Geschich­te des das 20. Jahr­hun­dert wider­spie­geln­den Wir­kens der weit­ver­zweig­ten deutsch-jüdi­schen Unter­neh­mer­fa­mi­lie aus Ban­kiers, Mäze­nen, Poli­tik­be­ra­tern und Wis­sen­schaft­lern und ihres inter­na­tio­na­len Netz­werks folgt. Mit Otto Hein­rich War­burg erhielt 1931 ein Fami­li­en­mit­glied sogar den Nobel­preis für Medizin.

Heu­te ist die War­burg Bank in Ham­burg die größ­te inha­ber­ge­führ­te Pri­vat­bank Deutsch­lands. Mehr als 80 Pro­zent der Gesell­schaf­ter­an­tei­le gehö­ren den Fami­li­en von Max M. War­burg Jr. und Chri­sti­an Olea­ri­us. Letz­te­rer ist aktu­ell bekannt aus Pres­se, Funk und Fern­se­hen durch die umstrit­te­nen Cum-Ex-Akti­en­ge­schäf­te des Insti­tuts und sei­ne Kon­tak­te zu dem heu­ti­gen Bun­des­kanz­ler und vor­ma­li­gen Ersten Bür­ger­mei­ster der Frei­en und Han­se­stadt Ham­burg, Olaf Scholz.

Im Zen­trum des Buches steht, sein Titel sagt es, Erich Moritz War­burg, am 15. April 1900 in Ham­burg gebo­ren, der für sei­nen Vor­na­men nach sei­ner Emi­gra­ti­on in die USA und der Annah­me der US-ame­ri­ka­ni­schen Staats­bür­ger­schaft im Jahr 1938 die angel­säch­si­sche Schreib­wei­se Eric gewählt hat­te. Er kehr­te nach 1945 als Ein­zi­ger aus sei­ner Fami­lie nach Deutsch­land zurück und mach­te die Pfle­ge der deutsch-ame­ri­ka­ni­schen Bezie­hung zu sei­ner Her­zens­an­ge­le­gen­heit. Heufel­der spürt in ihrem Buch dem Ursprung und den Moti­ven die­ses unge­wöhn­li­chen Enga­ge­ments in der Zeit nach dem Zwei­ten Welt­krieg nach. Schon Erics Vater Max Moritz War­burg war nicht nur Ban­kier, son­dern auch Mit­glied der Ham­bur­gi­schen Bür­ger­schaft und Bera­ter von Kai­ser Wil­helm II.

Onkel Aby War­burg – sie­he oben – hat­te dage­gen der Ban­kiers­lauf­bahn ent­sagt und sich statt­des­sen die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung der Fami­lie bei dem Auf­bau einer fächer­über­grei­fen­den kul­tur­wis­sen­schaft­li­chen Biblio­thek aus­be­dun­gen. Heufel­der schil­dert in einem etwas lang gera­te­nen Teil akri­bisch, auf wel­chem Wege die­se Biblio­thek 1933 vor der Bücher­ver­bren­nung geret­tet und mit wel­chen von Eric aus­ge­tüf­tel­ten Win­kel­zü­gen sie nach Lon­don ver­schifft wer­den und so vor der Zer­stö­rung durch die Natio­nal­so­zia­li­sten bewahrt wer­den konn­te. Es waren 531 Kisten Bücher, die schon am 12. Dezem­ber 1933 den Ham­bur­ger Hafen mit Kurs Eng­land ver­lie­ßen. Trotz aller fol­gen­den Bemü­hun­gen des ame­ri­ka­ni­schen Fami­li­en­zweigs, die Bücher in die USA zu holen, blieb Aby War­burgs Biblio­thek dank Erics Veto in Lon­don und damit in Euro­pa. Im Dezem­ber 1944 stif­te­te die War­burg-Fami­lie die kul­tur­wis­sen­schaft­li­che Biblio­thek der Lon­do­ner Universität.

Als jüdi­sche Fami­lie waren die War­burgs stets und immer wie­der dem Anti­se­mi­tis­mus aus­ge­setzt. Das bekam Erich schon im ersten Welt­krieg zu spü­ren, in den er sich noch 1918 nach dem Not­ab­itur frei­wil­lig gemel­det hat­te, denn: »Jüdi­sche Män­ner, wenn­gleich sie zu Tau­sen­den auf dem Schlacht­feld für Deutsch­land ihr Leben lie­ßen, (wur­den) als Mit­glie­der einer über­na­tio­na­len Gemein­schaft prin­zi­pi­ell der Illoya­li­tät gegen­über Deutsch­land ver­däch­tigt.« Die 1916 von der Deutsch­völ­ki­schen Par­tei durch­ge­setz­te soge­nann­te »Juden­zäh­lung« ergab zwar, »dass der Pro­zent­satz der zum Kriegs­dienst ein­ge­zo­ge­nen Juden in der Bevöl­ke­rung dem der ein­ge­zo­ge­nen Nicht­ju­den ent­sprach«, tat jedoch der anti­jü­di­schen Pro­pa­gan­da kei­nen Abbruch.

Auch die War­burg-Ban­kiers lit­ten unter der Ver­leum­dung durch die rech­te Pres­se, die ihnen wegen ihrer Ver­wandt­schaft in den USA eine Mit­schuld am Kriegs­ein­tritt der Ame­ri­ka­ner im Jahr 1917 zuschrieb. Und das, obwohl sie, wie Heufel­der schreibt, »in Wirk­lich­keit einen finanz- und wirt­schafts­po­li­ti­schen Bei­trag lei­ste­ten, der von unschätz­ba­rem Wert für die ›deut­sche Sache‹ war«. Das Deut­sche Reich habe näm­lich von den Ver­bin­dun­gen des Ham­bur­ger Bank­hau­ses zu inter­na­tio­na­len Markt­teil­neh­mern pro­fi­tiert: »Nur dank der Ver­mitt­lung der War­burg-Ban­kiers konn­te Deutsch­land im Krieg durch den Ver­kauf deut­scher Wert­pa­pie­re in Skan­di­na­vi­en drin­gend benö­tig­te Devi­sen in Höhe von drei Mil­li­ar­den Reichs­mark erwerben.«

Den­noch, der Glau­be, ein voll­wer­ti­ges, aner­kann­tes Mit­glied der Gesell­schaft zu sein, soll­te sich als Illu­si­on erwei­sen. Das Vater­land hat den War­burgs ihr Enga­ge­ment nicht gedankt, auch wenn Reprä­sen­tan­ten des Unter­neh­mens in zahl­rei­chen inter­na­tio­na­len Kon­fe­ren­zen als »Boten des guten Wil­lens« mit am Tisch saßen und Scha­den von Deutsch­land abzu­wen­den ver­such­ten, z. B. auch bei den Ver­sailler Ver­hand­lun­gen. Ihre diplo­ma­ti­schen Ver­dien­ste, soweit sie über­haupt öffent­lich bekannt wur­den, zähl­ten nichts. Sie waren und blie­ben: Juden.

Zwar dach­ten nach dem 30. Janu­ar 1933, als Reichs­prä­si­dent Hin­den­burg den Par­tei­vor­sit­zen­den der Natio­nal­so­zia­li­sten, Adolf Hit­ler, zum Reichs­kanz­ler ernann­te, Erich War­burg und sei­ne Freun­de, nicht nur in Ham­burg, »nichts wür­de so heiß geges­sen wie gekocht«. Dann aber kam es zu den ersten Ver­haf­tun­gen im Freun­des­kreis, es folg­ten der 1. April, der Tag des »Juden­boy­kotts«, sowie der Aus­schluss aller jüdi­scher Wis­sen­schaft­ler von den deut­schen Hoch­schu­len und das »Gesetz zur Wie­der­her­stel­lung des Berufs­be­am­ten­tums«, das sich gegen alle den Natio­nal­so­zia­li­sten ver­hass­ten gesell­schaft­li­chen Grup­pen rich­te­te. Die War­burgs muss­ten erken­nen, dass es immer schlim­mer wur­de und schließ­lich: dass sie kei­ne Zukunft mehr in Deutsch­land hatten.

Hier ver­las­sen wir die War­burgs und die ein­zel­nen Ham­bur­ger Fami­li­en-Lini­en, die 1938 fast alle in die USA, nach Eng­land und Schwe­den emi­grier­ten. Wir ver­las­sen die Bank, die in die Hän­de ande­rer, »unver­däch­ti­ger« Gesell­schaf­ter gege­ben und so dem Zugriff der Natio­nal­so­zia­li­sten ent­zo­gen wor­den war. Und erwäh­nen nur noch das Enga­ge­ment der Fami­lie in jüdi­schen Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen und ihre enor­me finan­zi­el­le und orga­ni­sa­to­ri­sche Unter­stüt­zung bei der Emi­gra­ti­on von Juden. So konn­te bei­spiels­wei­se mit War­burg-Für­spra­che die bri­ti­sche Regie­rung davon über­zeugt wer­den, 1938 und 1939 Kin­der­trans­por­te ins Land zu las­sen, dank derer über 10 000 jüdi­sche Kin­der geret­tet wer­den konn­ten. Bilan­zie­ren wir daher: Mutig setz­ten sich die Fami­li­en­glie­der für die Mensch­lich­keit ein, wo immer sie konnten.

Wir kon­zen­trie­ren uns jetzt auf Eric. Er grün­de­te kurz nach sei­ner Ankunft in den USA im Jahr 1938 schon wie­der eine Invest­ment­bank, dies­mal vor allem zur Unter­stüt­zung ehe­ma­li­ger jüdi­scher Mit­ar­bei­ter, denen die Flucht gelun­gen war, und zur Betreu­ung jüdi­scher Flücht­lin­ge. Nach dem japa­ni­schen Angriff auf Pearl Har­bor mel­de­te sich Eric zur US-Army. Als ehe­ma­li­ger deut­scher Staats­bür­ger kann­te er Land und Leu­te, und als Mut­ter­sprach­ler konn­te er Ein­schät­zun­gen von immensem Wert geben. Vom Alter her und mit sei­ner Ver­gan­gen­heit, sei­nen Kennt­nis­sen aus Wirt­schaft und Poli­tik pass­te er per­fekt in das Raster des Geheim­dien­stes, den die Ame­ri­ka­ner not­ge­drun­gen zügig auf­bau­ten und der zum Office of Stra­te­gic Ser­vices (OSS) wur­de, Jah­re spä­ter zur CIA.

So gelang es ihm auch, die Plä­ne der Roy­al Air Force zu durch­kreu­zen, Lübeck nach dem ver­hee­ren­den Angriff vom 29. März 1942 noch ein­mal zu bom­bar­die­ren. Und als er 1943 bei einem Mit­glied des Pla­nungs­sta­bes der Air Force für die inter­al­li­ier­te Kon­fe­renz von Roo­se­velt, Chur­chill und Sta­lin in Tehe­ran eine Kar­te ent­deck­te, auf der die künf­ti­ge Ost-West-Gren­ze längs der Elbe ver­lief, war er der Ein­zi­ge, der die gefähr­li­chen geo­po­li­ti­schen Kon­se­quen­zen erkann­te und dem Plan wider­sprach: Ham­burg und sein Hafen sowie Schles­wig-Hol­stein und der Nord-Ost­see-Kanal wären an die Rus­sen gefallen.

Heufel­der beschreibt, wie die Zuge­ständ­nis­se an Russ­land auf der Kon­fe­renz in Tehe­ran bei Eric War­burg die schon viru­len­te Fra­ge ver­stärk­ten, »wel­che gra­vie­ren­den Fol­gen die Zusam­men­ar­beit des Westens mit Russ­land für die euro­päi­sche Nach­kriegs­ord­nung hät­te, wenn das Selbst­be­stim­mungs­recht der ost­eu­ro­päi­schen Völ­ker dem rus­si­schen Groß­macht­stre­ben geop­fert wür­de«. Bei War­burg ver­fe­stig­te sich die Hal­tung, »dass Russ­land kein Ver­bün­de­ter im Kampf für Demo­kra­tie« sei.

Sei­ner anti­kom­mu­ni­sti­schen Hal­tung blieb War­burg nach dem Zwei­ten Welt­krieg treu. Als ihn im August 1949 der erst weni­ge Wochen zuvor in Deutsch­land ein­ge­trof­fe­ne John McCloy, von der Regie­rung der USA zum Hoch­kom­mis­sar für Deutsch­land bestellt, zum Abend­essen nach Bad Hom­burg ein­lud, nutz­te War­burg die lang­jäh­ri­ge freund­schaft­li­che Bekannt­schaft zu vehe­men­tem Wider­spruch gegen die Plä­ne des US-Außen­mi­ni­ste­ri­ums für eine Demon­ta­ge deut­scher Indu­strie­an­la­gen, die er »frei her­aus als Feh­ler« bezeich­ne­te. »Im Übri­gen war­te­ten die Rus­sen nur dar­auf, dass die West­deut­schen genug von ihrer schlech­ten Behand­lung durch die Besat­zungs­mäch­te hät­ten.« Nach anfäng­li­cher Ableh­nung war McCloy über­zeugt und sorg­te für den Demon­ta­ge­stopp von zwölf deut­schen Indu­strie­kon­zer­nen. Eric War­burg hat­te den Sin­nes­wan­del bewirkt, etwas, was der eine Woche nach dem Essen­s­ter­min zum Bun­des­kanz­ler gewähl­te Kon­rad Ade­nau­er kaum für mög­lich gehal­ten hatte.

Eini­ge Zeit spä­ter grün­de­ten War­burg und McCloy, die an dem Abend in Bad Hom­burg den Nut­zen ihres gemein­sa­men trans­at­lan­ti­schen Dia­logs erkannt hat­ten, zwei Schwe­ster­or­ga­ni­sa­tio­nen: in Ham­burg die Atlan­tik-Brücke und in den USA das Ame­ri­can Coun­cil on Ger­ma­ny. Die bei­den Koope­ra­ti­ons­ka­nä­le bestehen noch heu­te. Gera­de erst, am 13. Okto­ber, hielt Bun­des­prä­si­dent Frank-Wal­ter Stein­mei­er die Fest­an­spra­che zur 70-Jahr-Fei­er der Orga­ni­sa­ti­on, die Dirk Kurb­ju­weit, Autor im Spie­gel-Haupt­stadt­bü­ro, am sel­ben Tag etwas despek­tier­lich einen »Ver­ein von ein­ge­fleisch­ten Freun­den der USA« nann­te. Vor­sit­zen­der ist seit 2019 der ehe­ma­li­ge Vize­kanz­ler und vor­ma­li­ge SPD-Bun­des­vor­sit­zen­de Sig­mar Gabriel.

Stein­mei­er erin­ner­te in sei­ner Rede an Eric War­burg und die deut­schen Mit­be­grün­der der Atlan­tik-Brücke, Mari­on Grä­fin Dön­hoff, Erik Blu­men­feld, Ernst Fried­laen­der und Gott­hard von Fal­ken­hau­sen: »Sie alle waren Geg­ner des Natio­nal­so­zia­lis­mus oder hat­ten als jüdi­sche Deut­sche unter der Nazi­herr­schaft um ihr Leben fürch­ten müs­sen. Weni­ge Jah­re nach dem Zivi­li­sa­ti­ons­bruch des Holo­caust woll­ten sie Deutsch­land zurück­füh­ren in die Gemein­schaft demo­kra­ti­scher Staa­ten. Sie wuss­ten: Die enge Bin­dung des frei­en Deutsch­lands an die USA war not­wen­dig, um der tota­li­tä­ren Gefahr durch die Sowjet­uni­on zu begegnen.«

Eric War­burg hät­te ihm nicht wider­spro­chen. Er starb am 9. Juli 1990 in Ham­burg, bestat­tet wur­de er auf dem Ham­bur­ger Fried­hof Ohls­dorf. Er hat­te das Ende von Mau­er und Gren­ze zwi­schen den bei­den deut­schen Staa­ten und den Beginn des Zer­falls der Sowjet­uni­on noch erlebt.

 Jea­nette Era­zo Heufel­der: Alle Guten gehö­ren zu uns – Die vie­len Leben des Eric War­burg, Beren­berg Ver­lag 2022, 272 S., 25 €.