Heilen an Leib und Seele. Medizin und Hygiene im 18. Jahrhundert
2. Mai 2021, 0:00 – 13. Oktober 2021, 0:00
6Euro
Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen 2021
Di-So, feiertags 10:00 – 17:00 Uhr
Heilen an Leib und Seele. Medizin und Hygiene im 18. Jahrhundert
1721 wurde in den Franckeschen Stiftungen der Grundstein für das erste Kinderkrankenhaus in Deutschland gelegt. Die 300jährige Wiederkehr dieses Ereignisses ist der Anlass für die Jahresausstellung. Sie beleuchtet erstmals umfassend die Medizin des Halleschen Pietismus, die im 18. Jahrhundert weitgreifend einflussreich war. Eines der ersten Kinderkrankenhäuser in Europa, eine Armensprechstunde, die jährlich 12.000 PatientInnen kostenfrei versorgte, eine erste Krankenkasse nach dem Solidaritätsprinzip und eine nach modernsten Gesichtspunkten gestaltete Gesundheitstopographie mit u.a. dem für die Ausstellung anhand der Originalquellen rekonstruierten, einzigartigen Frisch- und Abwassersystem stellen einen Meilenstein der Medizingeschichte dar.
Die Kuratoren Prof. Dr. Holger Zaunstöck und Dr. Thomas Grunewald können auf 300qm in sieben Ausstellungsräumen mit erstaunlichen Entdeckungen aus den kulturhistorischen Sammlungen der Franckeschen Stiftungen spannende Geschichten und sorgfältig recherchierte Hintergründe präsentieren. Interaktiv, leicht zugänglich und ästhetisch packend beantwortet die Schau Fragen nach den Besonderheiten der Medizin und Hygiene sowie ihrer baulichen Umsetzung im Halleschen Pietismus, der medizinischen und pharmazeutischen Praxis, der Rolle des Verhältnisses von Körper, Seele und Gemüt und nach der Wahrnehmung von Krankheit, Therapie und Heilung. Für die Ausstellung wurden vom Studio ZYKLOP eigens Comics, anregende und witzige Schaubilder für jeden Raum gezeichnet, die den Besuch zu einem Erlebnis für die gesamte Familie machen. Begleitet wird die Ausstellung von einem aufwändig gestalteten, wissenschaftlichen Katalog mit vielen Abbildungen und angesichts der aktuellen pandemischen Situation einer digitalen Ausstellung.
Heilen an Leib und Seele. Medizin und Hygiene im 18. Jahrhundert. Hrsg. im Auftrag der Franckeschen Stiftungen von Holger Zaunstöck und Thomas Grunewald. Halle 2021 (Kataloge der Franckeschen Stiftungen, 38).
328 S., 213 Abb., 6 Diagramme, € 28,00; ISBN 978-3-447-11587-2
Der Begleitkatalog eröffnet ein weites medizingeschichtliches Panorama, stellt die Gesundheitstopographie in den Franckeschen Stiftungen vor und bietet kenntnisreiche Einblicke etwa in das Verständnis von Leib und Seele, Diätetik sowie in die besondere Infrastruktur mit der ingenieurtechnisch ausgeklügelten Wasserversorgung, den alchemistischen Laboren und den Heilpflanzengärten.
Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen 2021
Di-So, feiertags 10:00 – 17:00 Uhr
Heilen an Leib und Seele. Medizin und Hygiene im 18. Jahrhundert
1721 wurde in den Franckeschen Stiftungen der Grundstein für das erste Kinderkrankenhaus in Deutschland gelegt. Die 300jährige Wiederkehr dieses Ereignisses ist der Anlass für die Jahresausstellung. Sie beleuchtet erstmals umfassend die Medizin des Halleschen Pietismus, die im 18. Jahrhundert weitgreifend einflussreich war. Eines der ersten Kinderkrankenhäuser in Europa, eine Armensprechstunde, die jährlich 12.000 PatientInnen kostenfrei versorgte, eine erste Krankenkasse nach dem Solidaritätsprinzip und eine nach modernsten Gesichtspunkten gestaltete Gesundheitstopographie mit u.a. dem für die Ausstellung anhand der Originalquellen rekonstruierten, einzigartigen Frisch- und Abwassersystem stellen einen Meilenstein der Medizingeschichte dar.
Die Kuratoren Prof. Dr. Holger Zaunstöck und Dr. Thomas Grunewald können auf 300qm in sieben Ausstellungsräumen mit erstaunlichen Entdeckungen aus den kulturhistorischen Sammlungen der Franckeschen Stiftungen spannende Geschichten und sorgfältig recherchierte Hintergründe präsentieren. Interaktiv, leicht zugänglich und ästhetisch packend beantwortet die Schau Fragen nach den Besonderheiten der Medizin und Hygiene sowie ihrer baulichen Umsetzung im Halleschen Pietismus, der medizinischen und pharmazeutischen Praxis, der Rolle des Verhältnisses von Körper, Seele und Gemüt und nach der Wahrnehmung von Krankheit, Therapie und Heilung. Für die Ausstellung wurden vom Studio ZYKLOP eigens Comics, anregende und witzige Schaubilder für jeden Raum gezeichnet, die den Besuch zu einem Erlebnis für die gesamte Familie machen. Begleitet wird die Ausstellung von einem aufwändig gestalteten, wissenschaftlichen Katalog mit vielen Abbildungen und angesichts der aktuellen pandemischen Situation einer digitalen Ausstellung.
Heilen an Leib und Seele. Medizin und Hygiene im 18. Jahrhundert. Hrsg. im Auftrag der Franckeschen Stiftungen von Holger Zaunstöck und Thomas Grunewald. Halle 2021 (Kataloge der Franckeschen Stiftungen, 38).
328 S., 213 Abb., 6 Diagramme, € 28,00;
ISBN 978-3-447-11587-2
Der Begleitkatalog eröffnet ein weites medizingeschichtliches Panorama, stellt die Gesundheitstopographie in den Franckeschen Stiftungen vor und bietet kenntnisreiche Einblicke etwa in das Verständnis von Leib und Seele, Diätetik sowie in die besondere Infrastruktur mit der ingenieurtechnisch ausgeklügelten Wasserversorgung, den alchemistischen Laboren und den Heilpflanzengärten.
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Ort
Halle,06110Google-Karte anzeigen