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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Zuschrift an die Lokalpresse

Unter der Über­schrift »Kos­mos wird kom­mu­na­li­siert« begrüßt das nd vom 11. Febru­ar den Rück­kauf von 1821 Woh­nun­gen im Ber­li­ner Kos­mos­vier­tel. Die Ber­li­ner Zei­tung vom 12. Febru­ar greift das The­ma unter der Über­schrift »Lan­des­ei­ge­ne Woh­nungs­ge­sell­schaft … über­nimmt einen gro­ßen Teil des Kos­mos­vier­tels …« eben­falls auf und erin­nert dar­an, dass durch den Senat bereits 514 Woh­nun­gen im Sozi­al­pa­last Schö­ne­berg zurück­ge­kauft wor­den sind. Außer­dem wur­de bereits ein »Hilfs­pa­ket für Hun­der­te Mie­ter in der Karl-Marx-Allee geschnürt«. Das ist ein guter Trend. Des­sen hohe Kosten hät­ten jedoch ver­mie­den wer­den kön­nen, wenn der Senat und die städ­ti­schen Woh­nungs­bau­ge­sell­schaf­ten frü­her zuge­grif­fen oder gar nicht ver­kauft hät­ten. Damit wäre der Umweg über pri­va­te Betrei­ber aus­ge­spart geblie­ben. Unter dem Aspekt einer lang­fri­sti­gen Pla­nung des Wohn­raum­be­darfs schla­ge ich den Kom­mu­nen vor, außer dem Ber­li­ner Kos­mos­vier­tel auch Gebie­te in wei­te­ren sphä­ri­schen Dimen­sio­nen zu erwer­ben und für den Woh­nungs­bau fest­zu­ma­chen. Seit­dem Chi­na neu­er­dings dabei ist, auf der Rück­sei­te des Mon­des Boden­pro­ben zu ent­neh­men und Ver­mes­sun­gen durch­zu­füh­ren, muss man davon aus­ge­hen, dass der Wett­lauf der Mäch­te um den Woh­nungs­bau in den pla­ne­ta­ri­schen Gefil­den unmit­tel­bar bevor­steht. Dar­auf müs­sen sich der Senat und die Län­der recht­zei­tig ein­stel­len. – Patrick Pla­ner (34), Cam­pai­gner, 74545 Hinterziegelhalden