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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Zuschrift an die Lokalpresse

In Deutsch­land wird immer mehr für den Tier­schutz getan. Der Ber­li­ner Kurier vom 3. April berich­tet, dass eini­ge Super­märk­te jetzt mit einem vier­stu­fi­gen »Haltungsform«-Siegel kenn­zeich­nen, wel­che Tie­re vor ihrer Qua­li­fi­zie­rung zu Lebens­mit­teln mög­lichst gesund auf­ge­zo­gen wur­den. Das wirkt sich selbst­ver­ständ­lich auch auf die Prei­se aus, denn ein glück­li­ches Schnit­zel aus Frei­luft­hal­tung hat einen höhe­ren Ernäh­rungs­wert als eins von der Stan­ge. Ich fin­de das auch des­halb gut, weil die künf­ti­gen Ver­brau­cher auf Fami­li­en­aus­flü­gen durch die erwa­chen­de Natur bereits auf der Wei­de einen per­sön­li­chen Kon­takt zu ihren künf­ti­gen Leber­wür­sten her­stel­len kön­nen. Irgend­wie erin­ner­te mich das aller­dings auch an eine Sati­re Tuchol­skys: »In Spa­ni­en grün­de­ten sie ein­mal einen Tier­schutz­ver­ein, der brauch­te nötig Geld. Da ver­an­stal­te­te er für sei­ne Kas­sen einen gro­ßen Stier­kampf.« – Isi­dor Ise­grimm (32), Tier­the­ra­peut, 06862 Hundeluft