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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Zuschrift an die Lokalpresse

Am 12. August berich­te­ten die Medi­en über den ersten Coro­na-Impf­stoff, der staat­lich zuge­las­sen wur­de. Das rus­si­sche »Vak­zin« wur­de vom Mos­kau­er Gam­a­le­ja-Insti­tut für Epi­de­mio­lo­gie ent­wickelt und führt, wie Prä­si­dent Putin höchst­per­sön­lich ver­si­cher­te, zu einer »bestän­di­gen Immu­ni­tät«. Bereits am 1. Janu­ar 2021 soll das Prä­pa­rat in Umlauf gebracht wer­den. Ich fin­de, dass die­ses Resul­tat der rus­si­schen For­schung Aner­ken­nung ver­dient, obwohl von inter­na­tio­na­len Fach­leu­ten sofort kri­ti­siert wur­de, dass das Prüf­ver­fah­ren noch nicht alle Test­stu­fen durch­lau­fen hat. In Anbe­tracht der welt­wei­ten Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie ist kei­ne Zeit zu ver­lie­ren. Und ich gön­ne jedem Land die Bei­spiel­wir­kung und das – war­um auch nicht? – dadurch erwor­be­ne Pre­sti­ge. Einen sol­chen inter­na­tio­na­len Wett­be­werb hal­te ich im Gegen­satz zur Ent­wick­lung noch wirk­sa­me­rer Atom­waf­fen für sinn­voll und men­schen­wür­dig! – Gott­lob Brau­se­wet­ter (56), Pro­bant, 01234 Dres­den-Wei­ßer Hirsch