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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Zur Evolution der Demokratie

Wir leben heu­te in einer glo­ba­len Trans­for­ma­ti­on und erle­ben gleich­zei­tig Erschüt­te­run­gen unse­res Welt­bil­des. Der Krieg in der Ukrai­ne und der öko­no­mi­sche Auf­schwung Chi­nas brin­gen unse­re lan­ge geheg­te Über­zeu­gung ins Wan­ken, dass der west­li­che Lebens­stil sich über kurz oder lang über die gesam­te Welt ver­brei­ten wird. Gibt es wis­sen­schaft­li­che Nach­wei­se, die die Über­le­gen­heit demo­kra­ti­scher Syste­me bele­gen? Was sind die tie­fe­ren Grün­de der Ener­gie­kri­se? Woher kommt der Auf­schwung extre­mi­sti­scher Posi­tio­nen? Sind Demo­kra­tie, Frei­heit und Selbst­be­stim­mung gefährdet?

In den letz­ten Jahr­zehn­ten hat sich in den Neu­ro­wis­sen­schaf­ten die Vor­stel­lung des Deter­mi­nis­mus eta­bliert, wonach sich alles im Gehirn auf­grund unum­stöß­li­cher Gesetz­mä­ßig­kei­ten voll­zieht. So unter­such­te Ger­hard Roth die men­ta­len Dis­po­si­tio­nen von Ver­bre­chern bis hin zu Ver­tre­tern des Nazi-Regimes. Er konn­te zei­gen, dass es sich um kei­ne gene­ti­schen Defek­te han­delt, son­dern der Ein­fluss der gemach­ten (ins­be­son­de­re früh­kind­li­cher) Erfah­run­gen von ent­schei­den­der Bedeu­tung ist. Aller­dings ver­sagt die deter­mi­ni­sti­sche Neu­ro­wis­sen­schaft bei der Vor­her­sa­ge bedeu­tungs­er­zeu­gen­den zukünf­ti­gen Han­delns, wie es sich in Gemein­schaf­ten aus­prägt (nie hät­ten wir in den 80er Jah­ren an den plötz­li­chen Fall der Mau­er geglaubt).

Phi­lo­so­phen wie Haber­mas oder Bie­ri ver­tei­di­gen des­halb die mensch­li­che Ver­nunft gegen ein deter­mi­nier­tes Den­ken, bie­ten jedoch auch kei­ne natur­wis­sen­schaft­lich kon­si­sten­te Per­spek­ti­ve für unse­re erleb­ba­re Frei­heit. So ist unse­re Lebens­welt von Kon­troll­me­cha­nis­men geprägt, und Tech-Gigan­ten wie Goog­le, Ama­zon und Face­book set­zen in brei­ter Front auf die Steu­er­bar­keit des mensch­li­chen »Ver­hal­tens«. Aber: Ist denn unser Han­deln wirk­lich vor­aus­sag­bar und damit deter­mi­niert? Der Phy­si­ker Erwin Schrö­din­ger – er hat­te u.a. das Kon­zept der Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on für die Bio­lo­gie frucht­bar gemacht – hat vor Jah­ren dazu einen Schlüs­sel für eine Tür gelie­fert. Wäh­rend unser Selbst heut­zu­ta­ge als begrenz­tes und beherrsch­ba­res Etwas ver­stan­den wird, zeig­te Schrö­din­ger, dass die­ses Selbst durch unse­re Spra­che mit dem kom­plet­ten Uni­ver­sum ver­bun­den und damit auf unge­ahn­te Wei­se »frei« sei. Viel grö­ße­re Kräf­te wer­den dem­nach ent­ste­hen, wenn wir uns dar­an machen, über unser eige­nes Selbst hin­aus­zu­wach­sen. Denn dies haben uns unse­re Vor­fah­ren in beson­de­rer Wei­se in die Wie­ge gelegt.

Wor­an liegt es, dass sich vie­le Men­schen von Poli­ti­kern nicht mehr »ver­stan­den« füh­len? Woher kommt unse­re Abnei­gung gegen­über einer über­grei­fen­den Gesetz­ge­bung? Die­se Fra­gen berüh­ren einen Erfah­rungs­be­reich, der in der Neu­ro­wis­sen­schaft bis­her wenig unter­sucht wur­de: unse­re Wer­te. Wer­te sind kei­ne »Vor­stel­lun­gen«, son­dern bedeu­tungs­pro­du­zie­ren­de, über­ge­ord­ne­te men­ta­le Struk­tu­ren, die unse­re Hand­lun­gen und Wahr­neh­mun­gen prä­gen – und die uns durch unser eige­nes Tun über uns hin­aus­wach­sen las­sen! Aber was genau bedeu­tet »über­ge­ord­ne­te men­ta­le Struk­tu­ren«? Woher haben sol­che Wer­te die Infor­ma­ti­on, dass sie »gut« sind? Wir haben dazu die Betrach­tung der auch durch Gerald Hüt­her erforsch­ten Pla­sti­zi­tät des Gehirns grund­le­gend weiterentwickelt.

Dar­aus folgt im Kern, dass jeder Mensch durch sein bewuss­tes Han­deln immer ein mehr an Frei­heit, Auto­no­mie, aber gleich­zei­tig auch an Ver­bun­den­heit »auf­spürt«. Nicht ein Deter­mi­nis­mus (oder Gesetz­ge­bung) bestimmt den Men­schen, son­dern umge­kehrt. Das liegt auch der Demo­kra­tie zugrun­de, wo ja alle gemein­sam und gleich­be­rech­tigt einen Weg für die Gemein­schaft suchen.

Wie ist das genau­er zu ver­ste­hen? Der ame­ri­ka­ni­sche Neu­ro­wis­sen­schaft­ler Ben­ja­min Libet führ­te in den 1980er Jah­ren Expe­ri­men­te zur Erfor­schung einer mög­li­chen Vor­aus­be­stimmt­heit mensch­li­chen Han­delns durch. Pro­ban­den soll­ten spon­tan ihre Hand heben. Das Ergeb­nis erstaun­te die Fach­welt: Die For­scher konn­ten in allen Fäl­len ein vom Gehirn pro­du­zier­tes »Bereit­schafts­po­ten­ti­al« nach­wei­sen, des­sen Akti­vi­tät immer zum Heben der Hand führ­te und das sich bereits bis zu einer Sekun­de vor der bewusst erleb­ten Ent­schei­dung mes­sen ließ – dass also mensch­li­che Han­deln tat­säch­lich von den Neu­ro­nen und deren Gesetz­mä­ßig­kei­ten vor­aus­be­stimmt und damit deter­mi­niert sei. Das wider­spricht aller­dings unse­rem all­täg­li­chen Erle­ben, in dem unse­re Hand­lun­gen ja immer in Sinn­zu­sam­men­hän­ge ein­ge­bet­tet sind; bei­spiels­wei­se: soll ich die­ser Per­son beim Über­que­ren der Stra­ße hel­fen und ihr mei­ne Hand geben? Unse­re Neu­in­ter­pre­ta­ti­on des neu­ro­na­len Gesche­hens legt dem­ge­gen­über nahe, dass sich in jeder mensch­li­chen Gemein­schaft »Wer­te« her­aus­bil­den, die nun gera­de nicht gene­tisch vor­aus­be­stimmt sind.

Mit Schrö­din­ger und neue­ren Erkennt­nis­sen der Phy­sik wird klar, dass mensch­li­che Wer­te sich in »Berüh­run­gen« zei­gen, die die bereits herr­schen­den deter­mi­ni­sti­schen oder deter­mi­nie­ren­den Geset­ze grund­le­gend über­schrei­ten. Eine sol­che »Über­schrei­tung« führt zu einem sich-neu-ori­en­tie­ren­den-Wachs­tum. Die moder­ne Phy­sik erkennt, dass deter­mi­ni­sti­sche »Natur­ge­set­ze« immer nur für ver­gan­ge­ne Ereig­nis­se streng gel­ten, wäh­rend die Zukunft – im Ein­klang mit der Quan­ten­phy­sik – aus der Lebens­wei­se und den evol­vie­ren­den Ori­en­tie­rungs­punk­ten der Gemein­schaft folgt. Das steht im Ein­klang mit der nied­ri­gen Entro­pie zu Beginn des Uni­ver­sums; denn die­se Entro­pie hat sich durch Abküh­lung und die Bil­dung neu­er Ele­men­te kon­ti­nu­ier­lich zu bis­her nicht dage­we­se­nen, nun im phy­si­ka­li­schen Sin­ne »Ori­en­tie­rung« geben­den Mustern ent­wickelt (Phy­si­ker nen­nen die­ses Phä­no­men »Emer­genz«).

Men­schen bil­den ein­fach – wenn sie einen Ver­lust ech­ter Frei­heit ver­spü­ren – von sich auch neue Wer­te­ge­mein­schaf­ten (die Bit­co­in-Bewe­gung zählt heu­te genau­so dazu wie das frü­he Chri­sten­tum oder die alten Grie­chen). Völ­lig unter­schätzt ist dabei, wel­che tat­säch­li­chen »deter­mi­nie­ren­den« Kräf­te ent­ste­hen, wenn sich erst ein­mal sol­che neu­en Wer­te her­aus­ge­bil­det haben. Für alles Zukünf­ti­ge sind wir dem­nach in unge­ahn­ter Wei­se offen, wobei wir, wenn wir ein­mal neue Wer­te her­aus­ge­bil­det haben, die­sen mit bis­her uner­kann­ter Ener­gie folgen.

Das alles ent­schei­den­de Wis­sen und ent­spre­chen­des Han­deln ent­steht also weder durch Beleh­rung noch durch Gesetz­ge­bung. Es ent­steht dadurch, indem wir Men­schen – getra­gen von einer Berüh­rung – uns selbst in Bewe­gung ver­set­zen und uns damit als Gestal­ter eines ein­set­zen­den, neu­en Gesche­hens begrei­fen. Neh­men wir bei­spiels­wei­se das bis­her unge­lö­ste Pro­blem des soge­nann­ten »grü­nen Wachs­tums«, bei dem die Güter­pro­duk­ti­on wei­ter­wach­sen soll, ohne das Kli­ma zu schä­di­gen. Wachs­tums­kri­ti­ker hal­ten dies öko­lo­gisch für unmög­lich. Ein sta­gnie­ren­des Wachs­tum wür­de das Wirt­schafts­sy­stem zusam­men­bre­chen las­sen, da es auf bestän­di­gem Wachs­tum basiert. Die Erschlie­ßung neu­er Ener­gie­quel­len ist für das Wachs­tum erfor­der­lich. Histo­ri­ker wie Ian Mor­ris argu­men­tie­ren, dass ein kon­ti­nu­ier­lich wach­sen­der Ener­gie­ver­brauch ein grund­le­gen­der Wert der Mensch­heit sei. Wir kön­nen jedoch jetzt ver­ste­hen, dass eine sol­che Sicht­wei­se ein deter­mi­ni­sti­sches Men­schen­bild vor­aus­setzt, in dem alle Mit­men­schen pri­mär als mani­pu­lier­ba­re Objek­te auf­ge­fasst wer­den. Das hat sich mit der ent­ste­hen­den, hier­ar­chisch-patri­ar­cha­li­schen Agrar­kul­tur weit­ge­hend durch­ge­setzt. Aber noch deren Vor­fah­ren hat­ten ja ein ega­li­tä­res Men­schen­bild und damit die Spra­che erschaf­fen – und damit unge­heu­re Ener­gien eingespart!

Denn das Sprach­me­di­um dient zur Über­win­dung von Unge­reimt­hei­ten und erzeugt bis­her nie dage­we­se­ne gedank­li­che Flucht­punk­te. Dabei ent­spannt bzw. »rela­xiert« das neu­ro­na­le Sub­strat und bringt uns auch phy­sisch in eine weni­ger auf­ge­la­de­ne Situa­ti­on: so etwa wie bei der Gute-Nacht-Geschich­te, die wir unse­ren Kin­dern erzäh­len. Unse­re Vor­fah­ren fühl­ten sich durch Geschich­ten am Lager­feu­er »auf­ge­ho­ben«. In die­sen gedank­li­chen Flucht­punk­ten ent­stan­den unse­re Wer­te: wach­sen­de Ver­bun­den­heit bei gleich­zei­ti­ger Auto­no­mie. Die­se Sicht auf unse­re Ent­wick­lung ist uns aber heu­te ver­lo­ren gegangen.

Jeder Mensch erlangt sei­ne Wür­de, indem er eige­ne Zie­le und Lebens­ent­wür­fe ent­wickeln kann und dadurch wider­stands­fä­hi­ger gegen­über Mani­pu­la­ti­ons­ver­su­chen wird. Die Demo­kra­tie hat nicht erst in Grie­chen­land begon­nen, son­dern war von Anfang an prä­gend für die Mensch­wer­dung. Sie folgt einer Logik der bis­her nicht rich­tig erkann­ten »Berühr­bar­keit«. Lei­der wird der wah­re Kern der Demo­kra­tie heu­te oft miss­ver­stan­den. Sie beruht nicht auf »west­li­chen Wer­ten«, son­dern auf wach­sen­der Auto­no­mie bei gleich­zei­ti­ger Ver­bun­den­heit aller Menschen.

Es bedurf­te zwei­er Welt­krie­ge, um die Men­schen­wür­de klar zu for­mu­lie­ren, die allen Men­schen zusteht. Doch ste­hen wir nun an einem Schei­de­punkt, da das vor­herr­schen­de deter­mi­ni­sti­sche Welt­bild die­ses Grund­kon­zept nicht ver­steht. Es ist kei­ne Iro­nie, dass die Fort­schrit­te des letz­ten Jahr­hun­derts ein Welt­bild ver­brei­ten, das der Grund­idee der Berühr­bar­keit – der Fähig­keit zur Bil­dung neu­er Per­spek­ti­ven – wider­spricht. Dies geschieht, wenn wir die Fähig­keit zum Per­spek­tiv­wech­sel ver­lie­ren. Es ent­ste­hen Kon­flik­te wie Ost gegen West, Arm gegen Reich, Schwarz gegen Weiß, Besitz­lo­se gegen Eigen­tü­mer. Der Wahl­spruch der Auf­klä­rer: »Habe Mut, dich dei­nes eige­nen Ver­stan­des zu bedie­nen«, wird zuneh­mend von dem Glau­ben ersetzt, dass »Daten der Schlüs­sel zur Beherr­schung der Welt­ge­scheh­nis­se« sind, vor­an­ge­trie­ben durch die Eigen­in­ter­es­sen gro­ßer IT-Firmen.

Ein wei­te­res Bei­spiel. Der­zeit wird ja das Gebäu­de­en­er­gie­ge­setz dis­ku­tiert. Eine lie­be Freun­din kämpf­te sich durch den bereits vor­han­de­nen Vor­schrif­ten­dschun­gel und stell­te mit ihren Mie­tern ihr Haus auf rege­ne­ra­ti­ve Ener­gien um. Die­ses eigen­in­itia­ti­ve Pro­jekt stärk­te die Auto­no­mie der Haus­ge­mein­schaft und führ­te zu Ein­spa­run­gen beim Ener­gie­ver­brauch (weni­ger Ver­lu­ste, bewuss­te­re Wär­me­nut­zung). So zeich­nen sich für die Zukunft zwei Sze­na­ri­en ab: Im pes­si­mi­sti­schen Sze­na­rio wer­den sol­che Pro­jek­te in den kom­men­den Jah­ren von wahr­schein­lich nicht aus­rei­chend vie­len Grup­pe umge­setzt (das lässt sich leicht sta­ti­stisch unter­mau­ern). Die ambi­tio­nier­ten Kli­ma­zie­le wer­den in die­sem Fall nicht erreicht. Ein grund­le­gen­des Bei­spiel für die Nut­zung der Eigen­in­itia­ti­ve der Men­schen ist die Bil­dungs­för­de­rung – das soge­nann­te BAföG (Bun­des­aus­bil­dungs­för­de­rungs­ge­setz). Die­ses Gesetz setzt dem Bür­ger kei­ne Vor­schrif­ten vor, son­dern för­dert die Bil­dung und damit die Auto­no­mie der Mit­glie­der der Gemeinschaft.

Wir wol­len die Erkennt­nis festi­gen, dass wah­res Mensch­sein jen­seits von »Geset­zen« liegt, son­dern auf gei­sti­gem Wachs­tum bei gleich­zei­ti­ger Ver­meh­rung von Frei­heit und Ver­bun­den­heit beruht. Unse­re vor­be­halt­lo­se Fähig­keit, tie­fe per­sön­li­che Ver­bin­dun­gen ein­zu­ge­hen, bil­det einen Grund­wert aller Men­schen – unab­hän­gig von Län­der­gren­zen. Ein sol­ches Wachs­tum ist nicht nur wün­schens­wert, son­dern essen­ti­ell für die Ent­ste­hung der Mensch­heit – und steht im Ein­klang mit dem phy­si­ka­li­schen Pro­zess der kon­ti­nu­ier­li­chen Ent­ste­hung von Struk­tur. (Die Autoren enga­gie­ren sich in ver­schie­de­nen Akti­vi­tä­ten wie dem Pro­jekt »Schu­le im Auf­bruch«, https://schule-im-aufbruch.de/).

Wir kön­nen uns vor einem »daten­ge­trie­be­nen Welt­bild« schüt­zen, indem wir uns wie­der auf unse­re Auto­no­mie und die Freu­de am Wis­sen besin­nen. Die zukünf­ti­ge Ent­wick­lung der KI wird sich in die­ses Sze­na­rio ein­ord­nen. Wir wer­den ver­ste­hen, dass KI kei­ne intrin­si­sche Fähig­keit zur »Berühr­bar­keit« besitzt, aber wert­vol­le Unter­stüt­zung für gut vor­be­rei­te­te Auf­ga­ben bie­ten kann (z. B. gesi­cher­ter Ein­satz von KI-Syste­men in der ärzt­li­chen Dia­gno­stik durch wohl­ver­stan­de­ne Qualitätsstandards).

Schließ­lich kön­nen wir auch die Ener­gie­kri­se bewäl­ti­gen, wenn wir erken­nen, dass eine welt­wei­te Situa­ti­on der Ent­span­nung uns alle »bewe­gen« wür­de. Statt Zer­stö­rung in Gesell­schaft und Natur könn­ten wir mit dem­sel­ben Impuls gigan­ti­sche Dimen­sio­nen von Auto­no­mie und Ver­bun­den­heit erschaf­fen. Im poli­ti­schen Geschäft dreht sich vie­les um (ver­meint­li­che) Fak­ten oder um pro­fa­ne Stim­mun­gen. Man hat dabei aber ver­ges­sen – weil Men­schen in einem objek­ti­vi­sti­schen Welt­bild ja »Objek­te« sind –, was es heißt, ein »Men­schen­freund« zu sein.

Wir haben die Chan­ce dazu, wenn wir nur selbst tief in uns hin­ein­schau­en und mit unse­ren eige­nen Augen in Berüh­rung tre­ten. Dies wäre das opti­mi­sti­sche Sze­na­rio. Alles, was es braucht, um uns »auf­ge­ho­ben« zu fühlen.