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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Stimmen zur Zuwanderung

Zuwan­de­rung einst: »Haben sie gegen­wär­tig nicht vie­ler­lei den Deut­schen vor­aus? Zumeist in der Nähe der Arbeits­stät­te unter­ge­bracht, in der Lager­kü­che vor­züg­lich ver­pflegt, gehört nach der Schicht der Fei­er­abend ihnen. Der Werk­tag der Hei­mat sieht viel­fach zur­zeit anders aus«. Aus: »Euro­pa arbei­tet in Deutsch­land«, Ber­lin, Zen­tral­ver­lag der NSDAP, 1943).

Zuwan­de­rung einst: »Ein Grund­satz muss für den SS-Mann abso­lut gel­ten: ehr­lich, anstän­dig, treu und kame­rad­schaft­lich haben wir zu Ange­hö­ri­gen unse­res eige­nen Blu­tes zu sein und sonst zu nie­man­dem. Wie es den Rus­sen geht, wie es den Tsche­chen geht, ist mir total gleich­gül­tig. Das, was in den Völ­kern an gutem Blut unse­rer Art vor­han­den ist, wer­den wir uns holen, indem wir ihnen, wenn not­wen­dig, die Kin­der rau­ben und sie bei uns groß­zie­hen. Ob die ande­ren Völ­ker in Wohl­stand leben oder ob sie ver­recken vor Hun­ger, das inter­es­siert mich nur so weit, als wir sie als Skla­ven für unse­re Kul­tur brau­chen, anders inter­es­siert mich das nicht. Ob bei dem Bau eines Pan­zer­gra­bens 10.000 rus­si­sche Wei­ber an Ent­kräf­tung umfal­len oder nicht, inter­es­siert mich nur inso­weit, als der Pan­zer­gra­ben für Deutsch­land fer­tig wird« (Hein­rich Himm­ler in sei­ner Pose­ner Rede, 4. Okto­ber 1943).

Zuwan­de­rung jetzt: »Wir brau­chen in Zukunft die Zuwan­de­rung von Men­schen, die wir haben wol­len. Aber das setzt vor­aus, dass wir sagen, wen wir nicht haben wol­len. Dazu hat die alte Bun­des­re­pu­blik – aus den Erfah­run­gen des Natio­nal­so­zia­lis­mus, die ich respek­tie­re – nicht den Mut gefun­den. Unse­re Gene­ra­ti­on will sich nicht mehr der­art in Haf­tung für unse­re Ver­gan­gen­heit neh­men las­sen« (Fried­rich Merz, 31.3.2000, Die Woche).