Die Tinte auf den Dokumenten zur »Bedingungslosen Kapitulation Deutschlands« am 8./9. Mai 1945 war gerade getrocknet, da meldeten sich die Kirchen wieder zu Wort. Schon am 17. Mai – die Dönitz-Regierung amtierte zu dem Zeitpunkt gerade noch in Flensburg – veröffentlichte die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers, die größte Landeskirche Deutschlands, ihre erste Rundverfügung nach dem Krieg, in der sie erklärte, »die erweiterten Möglichkeiten« und die damit »noch größere Verantwortung«, die »auf uns gelegt« ist, dankbar auszunutzen.
Die bisherige Verantwortung, die etwas kleinere also, die die Kirchen insgesamt zwölf Jahre lang getragen hatten, weil natürlich auch von Gott auferlegt, war ihnen durch die »Gestalt des Führers« zugewachsen. In ihrem Wort »Zum 50. Geburtstag des Führers« 1939 erklärte das die »Bekennende Kirche« ihren Mitgliedern so: »Die Gestalt des Führers hat auch für die Kirchen eine neue Verpflichtung heraufgeführt.« Es gelte nun, an »der deutschen Sendung in der Völkerwelt« teilzunehmen. Und so geschah es.
Ab Mai 1945 aber sahen die Kirchen für sich »eine noch größere Verantwortung«. Wie die aussehen sollte, beschrieb ein Mann, der einprägsame Erfahrungen im Jahre 1933 gemacht hatte, folgendermaßen: »Wir haben da wieder angefangen, wo wir 1933 aufhören mussten.« Sein Name: Otto Dibelius, 1933 Generalsuperintendent der Kurmark.
1933, 30. Januar, Adolf Hitler wird vom Reichspräsidenten Paul von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt, und ein Jubel darüber brach aus in der evangelischen Kirche. Ihre vorwiegend deutsch-nationalen Mitglieder sahen sich am Ziel ihrer Wünsche, wie es schon Anfang 1932 einer ihrer späteren maßgeblichen Repräsentanten, Hanns Lilje, so ausgedrückt hatte: »Die Frage, ob es wünschenswert ist, dass der Nationalsozialismus an der Regierung beteiligt wird, ist mit Ja zu beantworten.« Als dann 1933 der fromme Wunsch erfüllt und die Nazi-Partei durch die Märzwahl und ihre schon einsetzenden Terrormaßnahmen ihre Macht gefestigt hatte, schrieb jener Generalsuperintendent an »seine« Pfarrer: »Jetzt sind Macht und Masse wieder bei denen, die die Kirche bejahen und zu denen sich die treuen Besucher der Kirche in ihrer Mehrheit politisch bekennen … Es werden unter uns nur wenige sein, die sich dieser Wendung nicht von Herzen freuen.«
Etwas später, am 21. März, dem »Tag von Potsdam«, konnte er mit seiner Predigt in der Nikolaikirche auch die neuen Machthaber erfreuen, denen er den kirchlichen Segen für ihre bisherigen Maßnahmen zusprach: »Ein neuer Anfang staatlicher Geschichte steht immer irgendwie im Zeichen der Gewalt …« Hermann Göring, evangelisch und einer der Besucher des Gottesdienstes, bedankte sich danach artig »für die beste Predigt, die er jemals gehört habe«, so der Theologe und Journalist Thomas Klatt. Etwas später konnte Dibelius dann auch noch dem neuen Propagandaminister Joseph Goebbels eine Freude machen: Als nach den Terrormaßnahmen gegen jüdische Geschäfte und den Boykottaufrufen dazu im April 1933 in den USA Proteste laut wurden, hielt Dibelius auf Wunsch des Ministers eine Rundfunkansprache, in der er die USA beruhigte: Der Judenboykott, so log er, sei »in Ruhe und Ordnung verlaufen«, und er sei zudem »ein Akt berechtigter deutscher Notwehr« gewesen. Sein jüngerer Amtsbruder, Hanns Lilje, mit dem Dibelius nach dem Krieg engstens zusammenarbeitete, beschrieb in jenen Tagen des Jahres 1933 den »neuen Anfang« folgendermaßen: »Nun gehen unsere Hoffnungen, Wünsche, Erwartungen, Entscheidungen mit dem neuen Morgen, dass etwas Großes und Gewaltiges daraus werde und unser Volk seine Gottesstunde begreife.«
Es sollen im Folgenden die Repräsentanten aus dem Protestantismus vorgestellt werden, die schon vor 1945 tätig waren und nach 1945 die Kirchen- und Gesellschaftspolitik bestimmten und maßgeblich dazu beitrugen, dass das vorrangige Ziel des Potsdamer Abkommens vom August 1945 nicht erreicht wurde, nämlich, den »deutschen Militarismus und Nazismus auszurotten«, und zwar »durch völlige Abrüstung und Entmilitarisierung Deutschlands und die Ausschaltung der gesamten deutschen Industrie, welche für eine Kriegsproduktion benutzt werden kann«. Als Repräsentanten, die für die Kontinuität des Protestantismus stehen, werden neben den schon genannten Otto Dibelius und Hanns Lilje vorgestellt: der Landesbischof der Landeskirche Hannovers vor und während des Krieges, August Marahrens, und der Landesbischof der württembergischen lutherischen Kirche und erste Ratsvorsitzende der EKD, Theophil Wurm.
August Marahrens (1875 – 1950), Landesbischof von 1925 bis 1947 und von 1935 bis 1945 Präsident des Lutherischen Weltkonvents, mit dem später als Kriegsverbrecher hingerichteten Innenminister Wilhelm Frick befreundet und selbst »politisch ein gläubiger Anhänger Hitlers« (Klaus Scholder), war während des Krieges Sprecher des dreiköpfigen NS-hörigen »Geistlichen Vertrauensrates« (GVR) und damit das Gesicht des Gesamtprotestantismus. Kurz zuvor, im Mai 1939, hatte er sich für seine Landeskirche »zur nationalsozialistischen Weltanschauung bekannt, die in aller Unerbittlichkeit den politischen und geistigen Einfluß der jüdischen Rasse bekämpft«, und veranlasst, »dass die pfarramtliche Arbeit danach ausgerichtet würde«. Den bald danach begonnenen Angriffskrieg gegen Polen rechtfertigte er als »Kampf des deutschen Volkes für das Land seiner Väter, damit deutsches Blut zu deutschem Blut heimkehren darf«, und zum Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion versicherte der Landesbischof dem »Führer« in einem Telegramm »unwandelbare Treue« und »alle Gebete der Deutschen Evangelischen Kirche, den Pestherd Bolschewismus auszulöschen«. Die Verpflichtung der Kirche, den »Totalen Krieg« zu befürworten, war für ihn ebenso selbstverständlich wie nach dem 20. Juli 1944 für die Gemeinden seiner Landeskirche ein »Dankgebet für die gnädige Errettung des Führers« anzuordnen. Es war wohl dieses gotteslästerliche Bekenntnis zu »unserem Führer«, weshalb Marahrens für die Neuordnung der Gesamtkirche nach dem Kriege nicht mehr infrage kam; für seine eigene Landeskirche erreichte er allerdings noch, dass auch hier wie in allen Kirchen eine »Selbstreinigung« vorgenommen werden konnte, die er dann noch fast zwei Jahre lang in bestimmendem Maße beeinflusste. Das Kirchenparlament, die Synode, versicherte ihm bei seiner Verabschiedung »bleibende Dankbarkeit«, wonach, auf seinen Vorschlag hin, sein treuer Generalsekretär des lutherischen Weltkonvents, Hanns Lilje, zu seinem Nachfolger gewählt worden war.
Theophil Wurm (1868 – 1953), von 1929 bis1948 Kirchenpräsident und Landesbischof und von 1945 bis 1949 erster Ratsvorsitzender der EKD, war in den 1920er Jahren der führende Landespolitiker der DNVP in Württemberg und unterstützte als solcher den Volksentscheid gegen den Youngplan, den die »nationale Einheitsfront Hugenberg und Hitler« 1929 veranlasst hatte. Nach der Pogromnacht im November 1938 erläuterte er in einem Brief an den Reichsjustizminister Franz Gürtner seinen Antisemitismus: »Ich bestreite mit keinem Wort dem Staat das Recht, das Judentum als ein gefährliches Element zu bekämpfen. Ich habe von Jugend auf das Urteil von Männern wie Heinrich von Treitschke und Adolf Stöcker über die zersetzende Wirkung des Judentums auf religiösem, sittlichem, literarischem, wirtschaftlichem und politischem Gebiet für zutreffend gehalten.« Trotz dieser Worte war Wurm während des Krieges dann »einer der wenigen evangelischen Kirchenführer, die überhaupt gegen NS-Unrecht Protest erhob[en]«, zum Beispiel gegen das »Euthanasieprogramm«. In diesen Jahren gründete er zur Zusammenführung der zerstrittenen protestantischen Gruppen ein »Kirchliches Einigungswerk«, das nach 1945 den Grundstock für den Neuaufbau der EKD bildete. Was bis heute so gut wie unbekannt ist: Das »Einigungswerk« wurde im Einvernehmen mit dem »Herrn Reichsführer SS und anderen hohen staatlichen Stellen« geschaffen. In einem Schreiben teilte Wurm das beiläufig mit: »Ich kann … verraten, dass ich auch über das kirchliche Einigungswerk ganz offen dem Herrn Reichsführer berichtet habe …«
Als erster Ratsvorsitzender organisierte er in der EKD, ebenso wie die katholische Kirche, die »christliche Hilfe für NS-Verbrecher«, die vor allem in der »Forderung nach Begnadigung der ›Kriegsverurteilten‹ (wie die NS-Massenmörder beschönigend genannt wurden)« und im Kampf gegen die »Entnazifizierung« bestand. Die würde nämlich, hieß es in den Kirchen, »die politisch linken Kräfte stärken und somit die kirchlichen Machtpositionen schwächen … So wurde die Evangelische Kirche in den … Entnazifizierungsverfahren einer der wichtigsten Produzenten von ›Persilscheinen‹« (Felix Bohr: »Die Kriegsverbrecherlobby. Bundesdeutsche Hilfe für im Ausland inhaftierte NS-Täter«, Suhrkamp 2018). Nach dem Ausscheiden aus seinen Ämtern engagierte Wurm sich weiterhin in der »Kriegsverbrecherlobby« (Bohr), genauer: in der »Stillen Hilfe«. Das war eine Organisation zur Unterstützung von NS-Tätern und zur Verbreitung ihres Gedankengutes. Ihr prominentestes »Aushängeschild«, ihr »Idol«, wurde später Gudrun Burwitz, die Tochter von Heinrich Himmler, den Wurm ja selbst als »deutschen Mann« kennengelernt hatte.
Otto Dibelius (1880 – 1967) war von 1945 bis 1966 (selbsternannter, vgl. Wikipedia) Bischof von Berlin-Brandenburg, von 1949 bis 1961 Ratsvorsitzender der EKD sowie von 1954 bis 1961 im Präsidium des Weltkirchenrates. Seine zweite, noch größere Karriere als die bis 1933 begann, nachdem er sich bei der Wahl zum Ratsvorsitz 1949 gegen Martin Niemöller durchgesetzt hatte. Bald danach konnte er im September die Festpredigt zur Eröffnung des Deutschen Bundestages in Bonn halten, »so wie er zum Machtantritt Hitlers predigte« (Thomas Klatt). Dem neuen Kanzler Konrad Adenauer war er nicht nur als CDU-Mitglied verbunden, sondern auch in dessen vorrangigem politischen Ziel, die Remilitarisierung mit Westbindung in der Bundesrepublik gegen starke Widerstände in der Gesellschaft durchzusetzen, in der Kirche gegen die antimilitaristischen Kräfte um Martin Niemöller und Gustav Heinemann. Ein Erfolg besonderer Art dabei war, dass es Dibelius 1957 gelang, »unter gröblicher Mißachtung eines Synodalbeschlusses« (Gollwitzer) einen Vertrag auch wieder für eine evangelische Militärseelsorge abzuschließen, was nach den Worten des damaligen Bundesverteidigungsministers Franz Josef Strauß »uns ein fundamentales zentrales Anliegen von vielleicht entscheidender Bedeutung ist«. Bald danach entstand die Bewegung »Kampf dem Atomtod«. Ein Wort des Ratsvorsitzenden Dibelius aus jenen Tagen muss immer wieder in Erinnerung gerufen werden, weil es zeigt, wohin das menschenverachtende Militärdenken führen kann. Ich zitiere es aus dem Kapitel »Die Mission des Abendlandes« in dem Buch »Geschichte der Bundesrepublik Deutschland« (1999, S. 259) des Historikers Manfred Görtemaker. Dort ist zu lesen, dass »bei der Erfüllung dieser Mission … Friedrich Karl Otto Dibelius als Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche … versicherte, selbst die Anwendung einer Wasserstoffbombe ist ›vom christlichen Standpunkt aus nicht einmal eine so schreckliche Sache, da wir alle dem ewigen Leben zustreben‹. Wenn eine solche Bombe eine Million Menschen töte, ›so erreichen die Betroffenen um so schneller das ewige Leben‹«.
Hanns Lilje (1899 – 1977) war: Landesbischof der Landeskirche Hannovers von 1947 bis 1971, stellvertretender Ratsvorsitzender der EKD in den Jahren 1949 bis 1967, Präsident des Lutherischen Weltbundes von 1952 bis 1957 sowie seit 1968 Mitglied des Präsidiums des Weltrates der Kirchen und in weiteren Spitzenämtern der Kirche. Als Generalsekretär des Lutherischen Weltkonventes an der Seite des Präsidenten Marahrens in den Jahren 1935 bis 1945 trat er nach dessen rassistischen und kriegstreiberischen Erklärungen nicht von seinem Amt zurück, er trug sie also stillschweigend mit. Während des Krieges äußerte er sich selbst kriegsverherrlichend, so in seinen »Musterkriegspredigten« und dann in seiner Schrift, die in einer Massenauflage von 10.000 Exemplaren im Jahr des Überfalls auf die Sowjetunion, 1941, mit dem Titel »Der Krieg als geistige Leistung« herauskam. »Darin stellt er Gott in den Dienst nationaler deutscher Belange« (Spiegel online, 19.7.2004). Lilje schreibt: »Es muß nicht nur auf den Koppelschlössern der Soldaten, sondern in Herz und Gewissen stehen: Mit Gott! Nur im Namen Gottes kann man dies Opfer legitimieren.« Diese Kriegsschrift gefiel den NS-Machthabern so gut, dass er nach eigenen späteren Aussagen »amtlich gefördert werden sollte«. Lilje war also »ein verlässlicher Parteigänger für sie, bis er, sehr zufällig, selbst in das Räderwerk ihrer brutalen Unrechtsordnung kam«, »wegen seelsorgerlichen Kontakten zu Mitgliedern des Kreisauer Kreises«. Weil er vom Volksgerichtshof 1945 zu vier Jahren Haft verurteilt worden war, wurde er nach 1945 »in einem Atemzug mit den Widerstandskämpfern genannt – eine evangelische Legende«, wie es Alexander Schwabe 2004 im Spiegel formulierte.
Liljes Tätigkeit als Landesbischof galt der »Wiederherstellung alter Verhältnisse« und der »Wiedereinstellung aller Figuren in ihre Ämter« – so den üblen NS-Bischof in Mecklenburg, Walter Schultz, den er als Pfarrhelfer und dann wieder als Pfarrer in »seine« Landeskirche aufnahm. Politisch forderte er schon vier Jahre nach den Nazi-Gräueln, einen »Schlussstrich zu ziehen«, und damit »eine »Liquidation der Vergangenheit«. Dem entsprach, dass er sich für die verurteilten NS-Täter Paul Blobel und Franz Six einsetzte und – besonders skandalös! – den Juristen Walter Lerche, der während der NS-Zeit etliche Todesurteile gefällt und es nach 1945 zum Zweiten Präsidenten der Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-lutherischen Kirche Deutschlands gebracht hatte, in seinem Nachruf so charakterisierte: »Ein treuer Mann wird viel gesegnet.«
Vor allem aber muss auf Liljes Engagement an der Seite seines Freundes Dibelius im Kampf um die »Remilitarisierung« hingewiesen werden. Es war deshalb kein Zufall, dass die hannoversche Synode den Hauptgegner der Wiederbewaffnung, Martin Niemöller, 1950 verurteilte, und der Bischof einen führenden Panzerkommandeur beim Überfall auf die Sowjetunion, den General Adolf Friedrich Kuntzen, von 1948 bis 1955 wegen »dessen Personalkenntnis bei Neubesetzungen« in seine Kanzlei aufnahm – sicherlich auch, um beim Kampf für die Remilitarisierung sachkundige Hilfe zu haben. Jedenfalls wurde der kenntnisreiche Ex-General nach seiner Tätigkeit beim Bischof stellvertretender Vorsitzender des Personalgutachterausschusses beim Aufbau der Bundeswehr 1955.
Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass Lilje noch 1968 den Vietnamkrieg der USA mit dem Argument verteidigte, dass durch das Bleiben der Amerikaner eine gewisse Garantie für das politische Gleichgewicht im fernen Osten gegeben sei (vgl. Zeitwende – die neue Furche 1/1968). Der Kampf gegen jenen barbarischen Krieg war durch solche Bemerkungen des Bischofs in seiner Kirche schwer möglich, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, in Zeiten der »strotzenden Restauration« (Karl Barth).
In der letzten Zeit sind nun erfreulicherweise Bemühungen stark geworden, den Personen, die in der Vergangenheit durch Kolonialismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Militarismus und Nationalismus hervorgetreten sind, ihre Ehrung mit Denkmälern, Ehrenbürgerschaften, mit Straßen- und Institutionsnamen zu entziehen. In den Kirchen sind diese Bemühungen bezüglich ihrer Spitzenvertreter noch nicht aufgenommen worden. Höchste Zeit, dass das, auch von Außenstehenden her, geschieht! Ein Hinweis dazu: Otto Dibelius wurde 1958 die Berliner Ehrenbürgerschaft verliehen.
Die Überschrift nimmt die Zusage des »Stuttgarter Schuldbekenntnisses« vom Oktober 1945 auf, in der evangelischen Kirche solle ein »neuer Anfang« gemacht werden; stattdessen griff bald, wie Karl Barth schon 1946 an Martin Niemöller schrieb, eine »strotzende Restauration« um sich.