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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Schatten der Jahrestage

Nach­dem für Lin­ke trotz ver­hee­ren­der Nie­der­la­gen und Irr­we­ge doch ein erfreu­li­cher Rei­gen wohl beach­te­ter Jah­res­ta­ge – 200 Jah­re Marx, 100 Jah­re Oktoberrevolution/​Russische Revo­lu­tio­nen, 100 Jah­re Novem­ber­re­vo­lu­ti­on – gelau­fen ist, gera­ten wir nun in den Stru­del pro­ble­ma­ti­sche­rer und unmit­tel­bar gegen­warts­wirk­sa­mer Ereig­nis­se. Die sind nur für sehr opti­mi­stisch oder ange­passt gestimm­te Lin­ke erfreu­lich. Allen ande­ren dürf­ten sie wei­ter Kopf­zer­bre­chen berei­ten und sie zu theo­re­ti­schen und poli­ti­schen Schluss­fol­ge­run­gen zwingen.

Denn das Jahr 2019 beschert gleich zwei deut­sche Staats­grün­dungs­ju­bi­lä­en, das der BRD und der DDR 1949, zudem den Geburts­tag des Grund­ge­set­zes der Bun­des­re­pu­blik, vor allem aber – seit Mona­ten bereits annon­ciert und mög­lichst in eine ver­meint­li­che Kon­ti­nui­tät zu 1918/​19 gerückt: der 9. Novem­ber 1989 – die »fried­li­che Revo­lu­ti­on« 1989 in der DDR, gele­gent­lich ver­knüpft mit einem Blick auf den damals gene­rell in Kri­se und Auf­lö­sung begrif­fe­nen ost­eu­ro­päi­schen Realsozialismus.

Gibt es etwas zu feiern?

Wer von »fried­li­cher Revo­lu­ti­on« spricht, der »Wen­de«, meint eigent­lich – und das ist für den sieg­rei­chen Westen, die treu­en Demo­kra­ten, Men­schen­recht­ler und Ver­fech­ter der ein­zig frei­en Demo­kra­tie von Markt­wirt­schaft, Par­la­men­ta­ris­mus und Kapi­ta­lis­mus die domi­nie­ren­de Les­art, die sie allen poli­ti­schen Akteu­ren ein­schließ­lich den diver­sen Lin­ken auf­zwin­gen will (oder schon auf­ge­zwun­gen hat) – die Mau­er­öff­nung! Auch hier wird lie­ber vom Mau­er­fall gespro­chen und ver­schämt aus­ge­blen­det, dass dies eine fata­le, unüber­leg­te, ohne Gegen­lei­stung erfol­gen­de Ent­schei­dung einer dama­li­gen SED-Füh­rung war, die im kal­ten Staats­streich end­lich auf den Stra­ßen Ruhe woll­te. Zu ergän­zen blie­be, dass es nur der Beson­nen­heit der Kräf­te von NVA, Grenz­trup­pen und Staats­si­cher­heit gemein­sam mit dem Augen­maß der Bür­ger zu ver­dan­ken war, dass die­se Mau­er­öff­nung fried­lich und zivi­li­siert verlief.

Die­ser 9. Novem­ber und sei­ne unmit­tel­ba­ren Fol­gen, der zügi­ge Über­gang vom zunächst basis­de­mo­kra­tisch gepräg­ten »Wir sind das Volk!« zu dem deutsch-natio­na­li­sti­schen »Wir sind ein Volk!«, der Weg von der Selbst­er­mäch­ti­gung der Bür­ger der DDR zur poli­ti­schen Selbst­ent­lei­bung der gera­de mün­dig gewor­de­nen DDR-Bür­ger, bestimmt heu­te das offi­zi­el­le Geschichts­bild. »Frei­heit« als frei­wil­li­ge Unter­wer­fung unter ein über­mäch­ti­ges Pro­fit­sy­stem. Kann das ein kri­ti­scher Geist unbe­schwert fei­ern? Die basis­de­mo­kra­ti­sche Selbst­er­mäch­ti­gung für eine rea­le Uto­pie sicher, die weni­gen Wochen der Demos, der Run­den Tische, der par­ti­el­len Macht­über­nah­me in Betrie­ben und Insti­tu­tio­nen, das Abstrei­fen eines vor­mund­schaft­li­chen, repres­si­ven Systems. Aber auch das mehr­heit­lich wil­len­lo­se, wenn auch sehr mate­ria­li­sti­sche Akzep­tie­ren der west­deut­schen Vor­mund­schaft, nach dem Mot­to »erst kommt das Fres­sen, dann die Moral« …?

Lin­ke Erin­ne­rungs­po­li­tik, poli­ti­sche Bil­dungs­ar­beit und poli­ti­sche Selbst­ver­ge­wis­se­rung ist in die­ser über­mäch­ti­gen Kon­stel­la­ti­on her­aus­ge­for­dert, sich einen eige­nen Reim auf die Ereig­nis­se und die poli­ti­schen wie theo­re­ti­schen Kon­se­quen­zen für heu­te und für mor­gen zu machen.

Sie geht der vor­herr­schen­den Logik auf den Leim, wenn sie in Erin­ne­run­gen an eine Revo­lu­ti­on schwel­gen möch­te, die schon ab einem sehr frü­hen Zeit­punkt im Herbst ’89 nicht mehr ihre Revo­lu­ti­on war. Die Akteu­re lie­ßen sich ihren demo­kra­tisch-sozia­li­sti­schen Schneid der ersten Tage mit einer gut gewürz­ten Lin­sen­sup­pe west­li­cher Frei­hei­ten zum Rei­sen und zum Pro­fits­chef­feln abkau­fen. Wie gesagt, ver­ständ­lich und berech­tigt Frei­hei­ten ein­for­dernd, aber schluss­end­lich gegen die eige­nen Inter­es­sen gerich­tet. Der Zusam­men­bruch der Wirt­schaft, Mas­sen­ar­beits­lo­sig­keit, das Wie­der­fin­den in den »jun­gen« Bun­des­län­dern als »Bür­ger 2. Klas­se« unter west­deut­scher Vor­herr­schaft … All dies ent­wer­tet nicht die gro­ße Fle­xi­bi­li­tät, Anpas­sungs­fä­hig­keit, Impro­vi­sa­ti­ons­kraft vie­ler DDR-Bür­ger, aber der erkämpf­te und erhoff­te »auf­rech­te Gang« wur­de der in eine ent­frem­de­te, Geld und Kom­merz unter­wor­fe­ne Gesell­schaft, aller­dings im Ver­gleich zu dem Rest-Ost­eu­ro­pa in Gestalt einer »Beer­di­gung 1. Klasse«.

Das Schei­tern der DDR als des nicht nur von der SED dekla­rier­ten »bes­se­ren Deutsch­lands« – eine Selbst­be­frei­ung der Lin­ken von der schnö­den Wirk­lich­keit eines unge­lieb­ten »Real­so­zia­lis­mus«, der es nur wenig ver­stand, Sozia­lis­mus und Demo­kra­tie zu ver­bin­den? Der end­li­che Abschied von fata­len, auch töd­li­chen Sze­nen an der zuge­mau­er­ten Staats­gren­ze, die zugleich auch System- und Block­gren­ze war? Das Ende einer Wirt­schafts- und Sozi­al­po­li­tik, die zuneh­mend blind dem west­li­chen Kon­su­mis­mus nach­ei­fer­te und dar­an kläg­lich ver­sag­te? Oder das Miss­glücken einer gro­ßen Hoff­nung an den Wid­rig­kei­ten der Öko­no­mie, an der vom West­fern­se­hen gepräg­ten Bedürf­nis­struk­tur, an zu wenig inne­rer Offen­heit, Dia­log und Dis­kus­si­on? Die Nie­der­la­ge in einer offe­nen wie ver­deck­ten Block­kon­fron­ta­ti­on mit Abwer­bung, Medi­en, Agen­ten, Wett­rü­sten und vol­le­ren Schaufenstern?

Ein ande­res, basis­de­mo­kra­ti­sches, fried­lie­ben­des, öko­lo­gi­sches Deutschland?

Ein­fa­che Ant­wor­ten wer­den hier nicht zu fin­den sein. Zunächst: Pro­duk­tiv kann die Aus­ein­an­der­set­zung mit dem letz­ten Jahr der DDR, dem für kur­ze Zeit demo­kra­tisch­sten, freie­sten, krea­tiv­sten Ver­such der Erneue­rung des Sozia­lis­mus hin zu einer demo­kra­tisch-sozia­li­sti­schen Gesell­schaft sein. Nicht der 9., son­dern der 4. Novem­ber 1989, die Demon­stra­ti­on von über einer hal­ben Mil­li­on DDR-Bür­gern auf dem Ber­li­ner Alex­an­der­platz steht dafür: Für eine viel zu spä­te, viel zu inkon­se­quen­te, viel zu schwa­che und schließ­lich abge­bro­che­ne, abge­kauf­te, geschei­ter­te anti­sta­li­ni­sti­sche Revo­lu­ti­on in der DDR!

Für weni­ge Wochen schien in der DDR alles mög­lich zu sein, ein Herbst, viel­leicht noch Win­ter der Uto­pie, ja der Anar­chie: Eine füh­ren­de Par­tei, die in Demut und Dia­log Feh­ler ein­ge­stand und für eine ande­re DDR plä­dier­te; erst­mals eine tat­säch­li­che Koali­ti­ons­re­gie­rung unter Mod­row, der Gesell­schaft und nicht einer Par­tei allein ver­pflich­tet; ein brei­ter Dia­log in der Öffent­lich­keit, in Betrie­ben und Insti­tu­tio­nen, eine Dis­kus­si­on in allen Tei­len der Gesell­schaft; die basis­de­mo­kra­ti­sche Wahl und Abwahl von Funk­tio­nä­ren, Mana­gern, Betriebs­di­rek­to­ren; Par­tei­mit­glie­der, die spät ihre Par­tei­füh­rung zum Teu­fel jag­ten und aus der immer noch sta­li­ni­stisch gepräg­ten SED eine lin­ke, plu­ra­li­sti­sche SED-PDS bezie­hungs­wei­se PDS ent­wickeln woll­ten; eine Zeit der Run­den Tische, der Betriebs­rä­te, selbst­be­wuss­ter Werk­tä­ti­ger, die ihr Schick­sal in die eige­ne Hand nah­men. All dies geron­nen in einem Ver­fas­sungs­ent­wurf des Run­den Tisches, eines zutiefst demo­kra­ti­schen Möbel­stücks, das nicht nur für den Osten ein Ange­bot für ein basis­de­mo­kra­ti­sches, fried­lie­ben­des, öko­lo­gi­sches Deutsch­land unterbreitete.

Der Rück­blick schließt aller­dings auch ein, dass die­ser Weg schei­ter­te – obwohl vie­le ihrer trei­ben­den Akteu­re das zunächst nicht wahr­ha­ben woll­ten und der Zen­tra­le Run­de Tisch eine Reform­agen­da erar­bei­te­te, gegos­sen in die­sen Ver­fas­sungs­ent­wurf, wäh­rend die Ent­wick­lung in der DDR längst fremd­be­stimmt war, das heißt west­deutsch. Ohne den mas­si­ven poli­ti­schen, wirt­schaft­li­chen, ideo­lo­gi­schen Ein­griff der alten Bun­des­re­pu­blik, die sich end­lich der Schmach der Tei­lung und einer sozia­li­sti­schen DDR ent­le­di­gen woll­te, ist die­se Ent­wick­lung kaum zu begrei­fen. Die poli­ti­sche Klas­se und die Wirt­schafts­bos­se der BRD woll­ten kei­ne Basis­de­mo­kra­tie in Gesell­schaft und Betrieb, kei­ne eigen­stän­dig lebens­fä­hi­ge Ost-Wirt­schaft, kei­ne pazi­fi­sti­sche Aus­rich­tung eines block­frei­en Deutsch­lands. Sie hat­ten die finan­zi­el­le, pro­pa­gan­di­sti­sche und per­so­nel­le Kraft sowie die Struk­tu­ren, um vie­le DDR-Bür­ger von ihrem im Westen ach so bewähr­ten Weg zu über­zeu­gen, konn­ten den Anti­kom­mu­nis­mus befeu­ern und vor allem den Osten so struk­tu­rie­ren und orga­ni­sie­ren, dass er naht­los in das west­do­mi­nier­te Staats­ge­bil­de bei­getre­ten wer­den konnte.

Erin­ne­rung bedeu­tet auch: Ohne den welt­po­li­ti­schen Rah­men einer geschei­ter­ten Pere­stroi­ka-Poli­tik, in die so vie­le ihre Erwar­tun­gen gesteckt hat­ten, ist die deut­sche Ent­wick­lung nicht erklär­bar. Der gesam­te Ost­block schaff­te die erfolg­rei­che sozia­li­sti­sche Erneue­rung nicht, zer­brach Staat um Staat und als Block. Im Herbst 1989 ging nicht nur die DDR – mit ihrem kur­zen Zwi­schen­le­ben bis 1990 – zu Grun­de, der gesam­te euro­päi­sche Ost­block kol­la­bier­te unter ver­gleich­ba­ren Vor­zei­chen, und Gor­bat­schow kapi­tu­lier­te in der stür­mi­schen See von Mal­ta im Dezem­ber 1989 vor den USA im Kal­ten Krieg.

Den Blick weiten

Heu­te begei­stern sich selbst Poli­ti­ker der Regie­rungs­ko­ali­ti­on, egal, ob schwarz oder rosa­rot, an der »Lebens­lei­stung der Ost­deut­schen«. Sie begrei­fen oder las­sen ver­mu­ten, dass sie begrei­fen, dass der Weg der »Wie­der­ver­ei­ni­gung«, der »Treu­hand­po­li­tik« nicht so grad­li­nig war und dass ost­deut­sche Bio­gra­fien beschä­digt wur­den. Eine spä­te Ein­sicht, die nicht aus den rela­ti­ven Wahl­er­fol­gen der PDS/​Linken vor 15 oder 20 Jah­ren erwächst, son­dern aus Angst vor den rechts­kon­ser­va­ti­ven, völ­ki­schen Kräf­ten an der rech­ten Flan­ke, die zwar nicht den Kapi­ta­lis­mus, aber das gut geschmier­te par­la­men­ta­risch-demo­kra­ti­sche System in Fra­ge stellen.

Aber: Ohne einen genaue­ren Blick auf das, was 1949 in Bonn und in Ber­lin begann, ohne das Ver­ständ­nis der deutsch-deut­schen Dop­pel­bio­gra­fie zwei­er ver­fein­de­ter, sich zeit­wei­se offen bekämp­fen­der, auf jeden Fall kon­kur­rie­ren­der Staa­ten und Gesell­schafts­ent­wür­fe ist die­ses Stück Geschich­te, sind sei­ne aktu­el­len Nach­wir­kun­gen nicht zu begrei­fen. Die Dop­pel­bio­gra­fie ist aber die zwei­er sich bekämp­fen­der Syste­me, die immer wie­der vor ver­gleich­ba­ren Her­aus­for­de­run­gen stan­den, oft ähn­li­che und manch­mal kon­trä­re Lösun­gen fan­den und sich der Ver­ant­wor­tung Deutsch­lands nach der Befrei­ung vom Faschis­mus stel­len muss­ten. Mit unter­schied­li­cher Kon­se­quenz. Wer gewon­nen hat, das ist bekannt. Es wäre gut zu wis­sen, war­um. Eben­so, wes­halb der ande­re deut­sche Staat vier­zig Jah­re bestehen, wider­ste­hen, auch Bei­spiel sein konn­te und doch scheiterte.

Allein die Stich­wor­te Mau­er, Wen­de, Sta­si, Sta­chel­draht und har­te DM sagen dar­über zu wenig aus. Erin­nern ist Zwang zum Den­ken, zum Nachdenken.

Es wird wie­der emp­foh­len wer­den, sich Bio­gra­fien zu erzäh­len, lin­ke Bil­dungs­ver­ei­ne träu­men von den erhel­len­den Gesprä­chen mit Bür­ger­be­weg­ten, SED-Refor­mern und heu­ti­gen Akteu­ren, die auf Über­ein­stim­mun­gen zie­len sol­len – für eine offe­ne, plu­ra­le, demo­kra­ti­sche, frem­den­freund­li­che Gesell­schaft. Gut und schön.

Es wird aber mehr kri­ti­sche Ana­ly­se gebraucht: War­um die bei­den deut­schen Staa­ten so wur­den, wie sie waren, mit ihrem anti­fa­schi­sti­schen Anspruch und ihrem unter­schied­li­chen Ver­ständ­nis von Vergangenheitsbewältigung.

Und auch lin­ke Poli­tik muss sich Fra­gen stel­len, sicher auch die nach dem Ver­sa­gen im Real­so­zia­lis­mus, vor allem aber nach dem Ver­lust ihrer Bezie­hung zur eige­nen, sehr weit zu fas­sen­den Arbei­ter­klas­se. »Klas­sen­po­li­tik« wird das heu­te genannt und ist in den letz­ten drei Jahr­zehn­ten erst recht ver­lo­ren­ge­gan­gen. Blick auf Lebens­la­ge und Arbeit, Ver­ständ­nis für die Inter­es­sen der arbei­ten­den Men­schen jen­seits aka­de­misch gepräg­ter Krei­se sind mehr denn je gefragt.

Genau­so soll­te genau­er auf die Begei­ste­rung für sozia­le Bewe­gun­gen geschaut wer­den – heu­te wie damals. In Kri­sen­zei­ten sind vie­le Men­schen breit, sich poli­ti­sie­ren zu las­sen, bereit, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, basis­de­mo­kra­tisch zu agie­ren, das Schick­sal in die eige­ne Hand zu neh­men. Nicht nur die letz­ten drei Jahr­zehn­te haben aller­dings gezeigt, dass sozia­le Bewe­gun­gen, alte wie neue, nur dann etwas posi­tiv bewe­gen, wenn sie wis­sen, wohin sie wol­len. Hier sind die unei­ni­gen Lin­ken, geschwei­ge denn ande­re Demo­kra­ten zer­strit­te­ner denn je, des­or­ga­ni­siert, von ihren nega­ti­ven Erfah­run­gen mit den alten Bewe­gun­gen und Gesell­schafts­al­ter­na­ti­ven des­ori­en­tiert wie noch nie in der Geschich­te von Kapi­ta­lis­mus, Sozia­lis­mus und sei­nem eigent­lich unver­söhn­li­chen Kampf. Jah­res­ta­ge soll­ten Zei­ten zur Besin­nung, zum Neu­an­fang sein. Oder?