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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Verlag und Redaktion

Kurt Nelhiebel/​Conrad Taler

Wir trau­ern um unse­ren lang­jäh­ri­gen Autor und Weg­be­glei­ter Kurt Nel­hie­bel (ali­as Con­rad Taler), der am 11. Novem­ber im Alter von 97 Jah­ren ver­stor­ben ist. Ein gro­ßer Ver­lust für die deut­sche Publi­zi­stik. Sein Mut und sei­ne Inte­gri­tät wer­den unver­ges­sen bleiben.

Lie­be Lese­rin, lie­ber Leser,

in Heft 1 die­ses Jah­res stell­te der Autor Albrecht Fran­ke im Ossietzky den Roman »Der Anfang vom Ende« von Mark Ald­anow vor. Dar­in sagt ein Prot­ago­nist: »Unglück­li­cher­wei­se sind von den gesell­schafts­po­li­ti­schen Pro­gram­men, die es heu­te in der Welt gibt, die gran­dio­sen wider­wär­tig und idio­tisch, wäh­rend die eini­ger­ma­ßen ver­nünf­ti­gen auf absto­ßen­de Wei­se arm­se­lig und klein­ka­riert sind.«

In den bis­her erschie­nen Hef­ten des Ossietzky konn­ten Sie die­se Fest­stel­lung auf ihren rea­len Gehalt prü­fen. Dank Ihres Inter­es­ses und Ihrer groß­zü­gi­gen Spen­den gelingt es Ver­lag und Redak­ti­on, das 14-tägi­ge Erschei­nen der Hef­te zu ermög­li­chen. Ger­ne wür­den wir Ossietzky wei­ter­ver­brei­ten, um das gran­dio­se Pro­gramm einer mensch­li­chen Welt ohne Gewalt und Aus­beu­tung den wider­wär­ti­gen und idio­ti­schen gesell­schafts­po­li­ti­schen Pro­gram­men ent­ge­gen­zu­hal­ten. Dazu benö­ti­gen wir auch in Zukunft reich­lich Unter­stüt­zung durch Abos und Spenden.

 Kunst gegen Krieg

Für das Jahr 2025 wird die Titel­sei­te von Ossietzky ein neu­es Gesicht bekom­men. Anders als bis­her erscheint die kom­men­den 12 Mona­te eine aus­ge­wähl­te Abbil­dung aus der Samm­lung des Ver­eins Kunst für Frie­den e. V. auf dem Titel. Der Ursprung die­ser Samm­lung war die Wan­der­aus­stel­lung »Künst­ler gegen Atomkrieg«.

Die­se Wan­der­aus­stel­lung war Teil einer brei­ten Bewe­gung in den Jah­ren 1958 bis 1963 gegen die Atom­be­waff­nung, man­che Arbei­ten sind heu­te wie­der sehr aktu­ell. Ergänzt wur­de die Kunst­samm­lung in der fol­gen­den Zeit, bis heu­te, durch Arbei­ten, die den The­men Krieg und Frie­den, Gewalt, Abrü­stung und Gerech­tig­keit gewid­met sind. Im Lau­fe der letz­ten 20 Jah­re hat Kunst für Frie­den e. V. Aus­stel­lun­gen in meh­re­ren Städ­ten mit Wer­ken aus sei­ner Kunst­samm­lung gezeigt.

Infor­ma­tio­nen zu Kunst für Frie­den e. V. unter www.friedensatelier.de.