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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Innere Militarisierung und ihre Gefahren

Seit der von SPD-Bun­des­kanz­ler Olaf Scholz aus­ge­ru­fe­nen »Zei­ten­wen­de« erle­ben wir eine hier­zu­lan­de kaum noch vor­stell­ba­re Mili­ta­ri­sie­rung von Poli­tik, Staat und Gesell­schaft. Wir erle­ben eine unge­heu­re Auf­rü­stung der Bun­des­wehr mit einem Fake-»Sondervermögen« – kor­rekt sind das ja Son­der­schul­den – von 100 Mil­li­ar­den Euro, eigens im Grund­ge­setz abge­si­chert; dann die Erfül­lung des Zwei-, mög­li­cher­wei­se auch des Drei-Pro­zent-Ziels der Nato für Mili­tär­aus­ga­ben, dar­über hin­aus mil­li­ar­den­schwe­re Mili­tär­hil­fen sowie Lie­fe­run­gen von Rüstungs­gü­tern und Kriegs­waf­fen an Kriegs­par­tei­en und in aku­te Kriegs­ge­bie­te; neue Nato-Haupt­quar­tie­re in Wies­ba­den und Rostock, einer­seits zur Koor­di­nie­rung von Waf­fen­lie­fe­run­gen und Aus­bil­dungs­hil­fen für ukrai­ni­sche Sol­da­ten, ande­rer­seits zur Über­wa­chung des Ost­see­raums; dann der Exe­ku­tiv­be­schluss zur Sta­tio­nie­rung von US-Mit­tel­strecken­ra­ke­ten mit einer Reich­wei­te von bis zu 2.500 Kilo­me­tern – ohne par­la­men­ta­ri­sche Legitimation.

Par­al­lel dazu erfasst die inne­re Mili­ta­ri­sie­rung zuneh­mend rein zivi­le staat­li­che und gesell­schaft­li­che Berei­che wie Bil­dung, Wis­sen­schaft und For­schung (vgl. Ossietzky 17/​2024), und nicht zu ver­ges­sen: die ideo­lo­gisch-poli­ti­schen und media­len Begleit­ma­nö­ver – ein Kampf um die Köp­fe der Bevöl­ke­rung, die sich noch über­wie­gend skep­tisch bis abwei­send zeigt. Nun wird ab 2025 auch noch ein jähr­li­cher Vete­ra­nen­tag gefei­ert, denn, so steht es in den Ver­tei­di­gungs­po­li­ti­schen Richt­li­ni­en (2023): »Die Bun­des­wehr ein­schließ­lich der Reser­ve gehört in die Mit­te der Gesellschaft.«

Dazu passt die For­de­rung von Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­ni­ster Boris Pisto­ri­us, die Bun­des­wehr und das gan­ze Land nicht nur »ver­tei­di­gungs­be­reit« zu machen, son­dern dar­über hin­aus »kriegs­tüch­tig« – was sehr viel mehr bedeu­tet als grund­ge­setz­kon­for­me Ver­tei­di­gungs­fä­hig­keit. Dabei ist doch die Bun­des­wehr, trotz aller Män­gel, bereits heu­te eine der stärk­sten Streit­kräf­te in Euro­pa und inner­halb der Nato. Ende 2024 ist die Exi­stenz eines »Ope­ra­ti­ons­plans Deutsch­land« bekannt gewor­den, ein über 1.000seitiges Geheim­pa­pier der Bun­des­wehr, in dem eine groß­an­ge­leg­te »sicher­heits­po­li­ti­sche Neu­aus­rich­tung« gefor­dert wird: »Deutsch­land und sei­ne Bevöl­ke­rung müs­sen wehr­haf­ter und resi­li­en­ter wer­den, um gegen Bedro­hun­gen und Aggres­so­ren gewapp­net zu sein. Die­se Her­aus­for­de­run­gen kön­nen nicht rein mili­tä­risch, sie müs­sen gesamt­staat­lich und gesamt­ge­sell­schaft­lich gemei­stert wer­den.«

Genau die­se pro­kla­mier­te »ganz­heit­li­che« zivil-mili­tä­ri­sche Gesamt­stra­te­gie kann zu einer fort­schrei­ten­den inne­ren Mili­ta­ri­sie­rung pri­vat-wirt­schaft­li­cher, gesell­schaft­li­cher und staat­li­cher Berei­che füh­ren, ver­bun­den mit der Gefahr, dass sich hier­aus ein mili­tä­risch-indu­stri­el­ler Kom­plex (MIK) jen­seits demo­kra­ti­scher Insti­tu­tio­nen ent­wickelt. Mit Blick auf die USA lässt sich fest­stel­len, dass der MIK eine eige­ne Öffent­lich­keits- und Medi­en­stra­te­gie ver­folgt: Durch Feind­bil­der, Angst­po­li­tik und syste­ma­ti­sche Irre­füh­rung, durch Ver­wei­se auf Bedro­hungs­po­ten­tia­le, auf Gefah­ren für Frei­heit und Demo­kra­tie, auf die Not­wen­dig­keit von Abschreckung, Kriegs­fä­hig­keit und Inter­ven­ti­on ver­su­chen Lob­by­isten des MIK, öffent­li­che Mei­nung, Poli­tik und Staat in ihrem Sin­ne zu beeinflussen.

Die neu­er­li­che Auf­rü­stungs­po­li­tik und Mili­ta­ri­sie­rung im Inne­ren der Bun­des­re­pu­blik haben nicht erst vor zwei, drei Jah­ren begon­nen, son­dern sie bau­en auf inne­re Auf- und Nach­rü­stun­gen der letz­ten Jahr­zehn­te auf (dazu auch: Johan­nes Klotz: Die Mili­ta­ri­sie­rung der Repu­blik, in: Ossietzky 2/​2024): Schon im Zuge der Anti­ter­ror­po­li­tik nach 9/​11 – also seit 2001 – erleb­ten wir einen enor­men Struk­tur­wan­del im Sicher­heits­sy­stem der Bun­des­re­pu­blik. So kommt es seit vie­len Jah­ren nicht nur – ent­ge­gen dem ver­fas­sungs­kräf­ti­gen Tren­nungs­ge­bot – zu einer ver­stärk­ten macht­kon­zen­trie­ren­den Ver­net­zung von Poli­zei und Geheim­dien­sten, son­dern – neben der Mili­ta­ri­sie­rung der Außen­po­li­tik mit Aus­lands­ein­sät­zen der Bun­des­wehr jen­seits ihres Ver­tei­di­gungs­auf­trags – auch zu einer Mili­ta­ri­sie­rung der »Inne­ren Sicher­heit«. Im Mit­tel­punkt steht dabei der Bun­des­wehr­ein­satz im Inland mit erheb­li­chem Aus­wei­tungs­po­ten­ti­al – und dies unter Miss­ach­tung jener wich­ti­gen Leh­re aus der deut­schen Geschich­te, wonach die Auf­ga­ben und Befug­nis­se von Poli­zei, Geheim­dien­sten und Mili­tär strikt zu tren­nen sind.

Selbst in Frie­dens­zei­ten soll und kann die Bun­des­wehr im Inne­ren des Lan­des fle­xi­bler ein­ge­setzt wer­den. So sieht es schon das »Weiß­buch« 2016 des Ver­tei­di­gungs­mi­ni­ste­ri­ums vor, und auch nach den neu­en Ver­tei­di­gungs­po­li­ti­schen Richt­li­ni­en von 2023 sol­len die »zivil-mili­tä­ri­sche Ver­tei­di­gung« und damit der sog. Hei­mat­schutz wei­ter inten­si­viert wer­den. Und zwar nicht nur im bereits zuläs­si­gen Fall von Kata­stro­phen und schwe­ren Unglücken, nicht nur im Span­nungs- oder Not­stands­fall nach den umstrit­te­nen Not­stands­ge­set­zen, son­dern auch als eine Art natio­na­le Sicher­heits­re­ser­ve im Inland, qua­si als eine Art »Hilfs­po­li­zei«. Dafür und für mili­tä­ri­sche Aus­lands­ein­sät­ze fin­den längst gemein­sa­me Übun­gen von Nato-Ver­bän­den, Bun­des­wehr und Poli­zei statt – so beson­ders in Schnög­gers­burg, Euro­pas größ­ter mili­tä­ri­scher Gei­ster- und Kampf­übungs­stadt in Sachsen-Anhalt.

Doch »Inne­re Sicher­heit«, Ter­ror- und Gefah­ren­ab­wehr im Inland sind klas­si­sche Auf­ga­ben der Poli­zei, nicht der Bun­des­wehr. Sol­da­ten sind nicht für poli­zei­li­che Auf­ga­ben nach dem Ver­fas­sungs­grund­satz der Ver­hält­nis­mä­ßig­keit, son­dern zum Krieg­füh­ren aus­ge­bil­det und mit Kriegs­waf­fen aus­ge­rü­stet. Und sie sind auch nicht dafür da, per­so­nel­le Defi­zi­te bei der Poli­zei aus­zu­glei­chen. Übri­gens auch nicht, um im pri­va­ti­sier­ten, krank gespar­ten und pro­fit­ori­en­tier­ten Gesund­heits- und Pfle­ge­we­sen, in Gesund­heits­äm­tern oder Impf­zen­tren Per­so­nal­de­fi­zi­te zu kom­pen­sie­ren, wie das wäh­rend der Coro­na-Kri­se fast wider­spruchs­los gesche­hen ist.

Ins­ge­samt gese­hen gibt es eine fata­le Ten­denz die­ser Art von staat­li­cher Sicher­heits- und Kri­sen­re­ak­ti­ons­po­li­tik: näm­lich den Rechts­staat radi­kal umzu­bau­en, die ver­fas­sungs­recht­li­chen Gren­zen zwi­schen Poli­zei und Geheim­dien­sten zu schlei­fen, die Gren­zen zwi­schen Inne­rer Sicher­heit und Außen­po­li­tik, zwi­schen Ver­tei­di­gung und Inter­ven­ti­on, zwi­schen Mili­tär und Poli­zei zu ver­wi­schen sowie das Instru­men­ta­ri­um des Aus­nah­me­zu­stands zu schär­fen. Auch die 2023 von der Ampel­re­gie­rung beschlos­se­ne »Natio­na­le Sicher­heits­stra­te­gie« mit ihrem Kon­zept der »Inte­grier­ten Sicher­heit« weist genau in die­se Richtung.

Damit zurück zur aktu­el­len Mili­ta­ri­sie­rung im Innern und der deut­schen Mili­tär-Unter­stüt­zung von Kriegs­par­tei­en – poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen, die schwer­wie­gen­de ver­fas­sungs- und völ­ker­recht­li­che Fol­gen zeitigen:

  1. Ange­sichts der ins­ge­samt recht ein­sei­ti­gen Fokus­sie­rung auf hun­dert­mil­li­ar­den­schwe­re mili­tä­ri­sche Auf­rü­stung und Kriegs­er­tüch­ti­gung, aber auch auf exzes­si­ve Waf­fen­lie­fe­run­gen in Kriegs­ge­bie­te droht das Frie­dens­ge­bot des Grund­ge­set­zes, näm­lich vor­ran­gig »dem Frie­den der Welt zu die­nen« (Prä­am­bel, Art. 1, 24, 25, 26 GG), längst unter die Pan­zer­ket­ten zu gera­ten. Damit unmit­tel­bar ver­bun­den ist die Tat­sa­che, dass die herr­schen­de Eska­la­ti­ons­po­li­tik im Zusam­men­hang mit der mili­tä­ri­schen Unter­stüt­zung der Ukrai­ne durch USA, Nato und Deutsch­land – jetzt auch noch mit der Mög­lich­keit, mili­tä­ri­sche Zie­le in Russ­land zu zer­stö­ren – frie­dens­för­dern­de diplo­ma­ti­sche Bemü­hun­gen von vorn­her­ein kon­ter­ka­rie­ren. Statt­des­sen wird die­ser ver­lust­rei­che und zer­stö­re­ri­sche Krieg, der sich längst zum Stell­ver­tre­ter- und Abnut­zungs­krieg ent­wickelt hat, wei­ter befeu­ert und verlängert.
  2. Was die seit Okto­ber 2023 auf 326 Mil­lio­nen Euro ver­zehn­fach­ten deut­schen Rüstungs- und Waf­fen­lie­fe­run­gen an den Staat Isra­el anbe­langt, des­sen über­wie­gend rechts­ra­di­ka­le Regie­rung den Gaza­strei­fen in Schutt und Asche bom­ben lässt – ohne Rück­sicht auf die Bevöl­ke­rung, die über 45.000 Tote und unzäh­li­ge Ver­letz­te zu bekla­gen hat: Ange­sichts des­sen erhär­tet sich der drin­gen­de Ver­dacht, dass Ampel­re­gie­rung und Bun­des­re­pu­blik völ­ker­rechts­wid­ri­ge Bei­hil­fe zu Kriegs­ver­bre­chen des israe­li­schen Mili­tärs in Gaza und im Liba­non lei­sten, womög­lich auch Bei­hil­fe zu Völ­ker­mord und Ver­bre­chen gegen die Mensch­lich­keit. Eine ent­spre­chen­de Kla­ge Nica­ra­gu­as gegen Deutsch­land ist beim Inter­na­tio­na­len Gerichts­hof in Den Haag anhängig.

Immer­hin haben inzwi­schen meh­re­re Staa­ten das ein­zig Rich­ti­ge gemacht: näm­lich ihre Waf­fen­lie­fe­run­gen an Isra­el ein­ge­stellt, weil es längst nicht mehr um eine Unter­stüt­zung des völ­ker­rechts­ge­mä­ßen Ver­tei­di­gungs­rechts Isra­els gegen den Ter­ror der Hamas geht. Doch Deutsch­land lie­fert offen­bar aus Grün­den der »Staats­rä­son« wei­ter Rüstungs­gü­ter und Waf­fen­tei­le, so hat es Kanz­ler Scholz noch Ende 2024 Isra­el zuge­si­chert – wohl wis­send, wie Isra­els Mili­tär in Gaza und Liba­non ohne Rück­sicht auf Zivi­li­sten und über­le­bens­wich­ti­ge Infra­struk­tur und Ver­sor­gung agiert und wütet. Allein 2024 wur­den Rüstungs­expor­te für über 130 Mil­lio­nen Euro genehmigt.

Doch mitt­ler­wei­le hat der Inter­na­tio­na­le Straf­ge­richts­hof bekannt­lich Haft­be­feh­le gegen Isra­els Pre­mier Netan­ja­hu und Ex-Ver­tei­di­gungs­mi­ni­ster Gallant erlas­sen – wegen drin­gen­den Ver­dachts auf Kriegs­ver­bre­chen und Ver­bre­chen gegen die Mensch­lich­keit. Damit sind auch Bun­des­re­gie­rung und Bun­des­re­pu­blik stark mit­be­la­stet: wegen mit­tel­ba­rer, mili­tä­risch, finan­zi­ell und poli­tisch unter­stüt­zen­der Betei­li­gung an die­sen Kriegs­ver­bre­chen in Gaza und Liba­non. Wegen Bei­hil­fe wird bestraft, wer vor­sätz­lich einem ande­ren zu des­sen rechts­wid­ri­gen Taten Hil­fe lei­stet. Jetzt sind sowohl der Gene­ral­bun­des­an­walt als auch der Inter­na­tio­na­le Straf­ge­richts­hof in Den Haag gefor­dert, die deut­schen Unter­stüt­zungs­hand­lun­gen gemäß Völ­ker­straf­recht und Völ­ker­mord-Kon­ven­ti­on zu bewer­ten und gege­be­nen­falls zu ahn­den. Schließ­lich dür­fen deut­sche »Staats­rä­son« und »unver­brüch­li­che« Soli­da­ri­tät mit Isra­el kein Frei­brief für straf­freie Unter­stüt­zung ekla­tan­ter Men­schen- und Völ­ker­rechts­ver­bre­chen sein – auch das ist eine ganz ent­schei­den­de Leh­re aus der deut­schen Geschich­te, egal um wel­che Akteu­re es sich dabei handelt.

  1. Ange­sichts die­ser gefähr­li­chen und mut­maß­lich völ­ker­rechts- und ver­fas­sungs­wid­ri­gen Auf­rü­stungs- und Kriegs­po­li­tik droht ein über­le­bens­wich­ti­ger Bereich wei­ter unter die Räder zu kom­men: Es geht um nichts weni­ger als um das Gebot der Sozi­al­staat­lich­keit im Grund­ge­setz (Art. 20 Abs. 1), das durch die mil­li­ar­den­schwe­ren Auf­rü­stungs­maß­nah­men und Waf­fen­lie­fe­run­gen, die vor allem der Rüstungs­in­du­strie mas­si­ve Gewin­ne besche­ren, mit Sicher­heit in Mit­lei­den­schaft gezo­gen wird. Zu Lasten öffent­li­cher Daseins­vor­sor­ge und sozia­ler Infrastrukturen.

Denn tat­säch­lich stellt sich schon lan­ge die bis­lang nicht ansatz­wei­se gelö­ste sozia­le Fra­ge, die jahr­zehn­te­lang poli­tisch sträf­lich ver­nach­läs­sigt wor­den ist und sich nun enorm zu ver­schär­fen droht. Es war der Euro­pa­rat, der erst im März 2024 die sozia­le Situa­ti­on der Bun­des­re­pu­blik scharf kri­ti­sier­te: Das »hohe Maß an Armut und sozia­ler Benach­tei­li­gung« ste­he in kei­nem Ver­hält­nis zum Reich­tum des Lan­des. Deutsch­land müs­se bei der Bekämp­fung von Armut und Woh­nungs­not deut­lich mehr tun – eben­so für das lan­ge Zeit ver­nach­läs­sig­te Bil­dungs- und Gesund­heits­we­sen sowie für Inte­gra­ti­ons­lei­stun­gen, die künf­tig auch noch ein­ge­schränkt wer­den sollen.

Doch gera­de von der umfas­sen­den Lösung sozia­ler Fra­gen wird letzt­lich abhän­gen, wie stark die­ses Land und die­se Gesell­schaft gespal­ten blei­ben und wie stark der inne­re Frie­den noch mehr gefähr­det wird. Viel­leicht, ja, viel­leicht könn­te ja mit einer neu­en, inno­va­ti­ven Sozi­al-, Bil­dungs-, Gesund­heits- und Inte­gra­ti­ons­po­li­tik sowie mit inten­si­vem zivil­ge­sell­schaft­li­chem Enga­ge­ment auch dem gras­sie­ren­den Rechts­po­pu­lis­mus und rechts­au­tori­tä­ren Heils­leh­ren der häss­lich-brau­ne Nähr­bo­den ent­zo­gen wer­den – ein Nähr­bo­den, den all­zu vie­le Men­schen aus der kri­sen­ge­plag­ten Bevöl­ke­rung in die­sen schwie­ri­gen Zei­ten fata­ler­wei­se für einen Aus­weg aus ihrer Mise­re hal­ten. Mit der näch­sten Bun­des­tags­wahl wer­den die Wei­chen gestellt.

 Der Text basiert auf Rolf Gös­s­ners Ple­nums­re­de wäh­rend des 31. Kas­se­ler Frie­dens­rat­schlags Ende 2024 (Video: https://www.youtube.com/watch?v=qUVowFCCC-A).