Links sind das Kommunistische Manifest und Marx‘ Vorwort zur Kritik der Politischen Ökonomie. Links die Aufrufe von Lenin und Luxemburg zum Kampf gegen Kolonialismus und Kriegstreiberei. Links ist der Kampf von Brecht und Kollwitz um Wohnung, warme Stube, Brot und Bildung für alle. In ihrer und damit Ossietzkys Tradition streitend ist links heute, für BRICS und gegen die Nato zu stehen, für die Vollendung des antikolonialen Befreiungskampfes und für die Aufhebung des Privateigentums an Grund und Boden und Produktionsmitteln.
Alles andere ist gemachte Verwirrung, intellektuelle Unfähigkeit oder die Unlust, sich gegen den von Monopolen und Kriegstreibern – also den Rechten – hierzulande beherrschten Zeitgeist zu stellen.
Heilsam und nützlich ist es, jeden Tag fünf Minuten zu lesen, was eine oder einer der Genannten geschrieben hat. Wer zu faul ist, wenigstens so lange auf den Kompass zu schauen, soll nicht jammern über die Schwierigkeiten, sich zu orientieren im Pulverdampf und Nebel der Gegenwart.
Links ist mithin heute und hier der Kampf um Heizung, Brot und Frieden.