Skip to content

Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

Menu
Menu

Heimatgedanken

Schön war die Stadt mit ihren Türmen,

Vie­le Jahr­hun­der­te trotz­ten sie Stürmen.

Stra­ßen und Häu­ser altvertraut

Haben wir ger­ne angeschaut.

Vom Stein­tor zum Markt und zum Rat­haus am Fluss

War alles wie aus einem Guss.

Als die Nazis an der Macht,

Ward uns­rer Stadt der Krieg gebracht.

Und da hat in weni­gen Stunden

All die­se Schön­heit ein Ende gefunden.

Was Gene­ra­tio­nen in Wür­de errichtet

Wur­de mit Waf­fen­ge­walt vernichtet.

Sehr vie­le Men­schen sind damals gestorben,

Man­che an Leib und See­le verdorben.

Ich wünsch­te, auf alt­ver­trau­ten Wegen

Käme mir einer von ihnen entgegen.

Oft kom­men mir nächt­li­che Gedanken,

Möch­te freund­li­chen Men­schen für Vie­les danken.

Denn auch in die­ser schlim­men Zeit

Gab es viel Lie­be und Dankbarkeit.

Lie­ben und Trauern

Kann lebens­lang dauern.

Wer aber hat den Hass geschürt,

Der uns in die­sen Krieg geführt?

Hät­te man Nazis bei­zei­ten vertrieben,

Wäre auch uns­re Stadt heilgeblieben.

Dar­um sehen wir beklommen

Sol­che Gei­ster wiederkommen.