In Alcazaba de Badajoz wurde am 1. Juli in Anwesenheit von König Felipe VI. und dem spanischen Premierminister Pedro Sánchez sowie dem portugiesischen Präsidenten Marcelo Rebelo de Sousa und dem Ministerpräsidenten António Costa mit einer kleinen Feier die Grenze zwischen Spanien und Portugal wieder geöffnet. Mehr als hundert Journalisten waren anwesend. Seit dem 17. März war aufgrund der Corona-Pandemie die Grenze zwischen beiden Ländern geschlossen. Während des Aktes ertönten von Spaniern Rufe gegen die Monarchie. Die Internetzeitung Las Repúblicas titelte »Demütigende Rufe ›Viva la República‹ für Felipe VI.«. Auch die Tageszeitungen El País, La Vanguardia, El Punt Avui, El Periódico de Catalunya bis hin zum El Diario berichteten über die Rufe nach einer spanischen Republik. Der Fernsehsender TEV1 informierte über die Vorkommnisse in seiner abendlichen Nachrichtensendung. Anders der Madrider Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Hans-Christian Rößler. In seinem Beitrag »Das Tor zu Portugal ist offen« erwähnte er die Rufe nach einer spanischen Republik mit keinem Wort.