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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Einwurf

Dass wir von LINKS nach RECHTS schrei­ben, vom Her­zen aus­ge­hend, besagt so eini­ges, denn liegt nicht RECHTS wie LINKS gleich außer­halb unse­res Kör­pers, sind wir dort nicht unmit­tel­bar in der Welt, auch Umwelt genannt. So sind wir, wie wir uns auch dre­hen und wen­den, mit­ten­drin im Stru­del der Rich­tun­gen. Eini­ge sagen: gera­de­aus und durch! Aber, wo ist gera­de­aus? Ande­re sagen: bes­ser sich zurück­zie­hen! Aber, wo ist die­ses Zurück? Ist es die RECHTE oder die LINKE Ecke? Die RECHTE hat sprach­lich das Ele­ment des RECHTS auf der Gut­ha­ben­sei­te (die sich wohl for­mal immer auf der rech­ten Sei­te fin­det). Das Recht ist ein Grund­pfei­ler im mensch­li­chen Zusam­men­le­ben, egal ob RECHTS oder LINKS ori­en­tiert. Die Auf­fä­che­rung von Ultra bis Mit­te mag auf den ersten Blick hilf­reich sein, aber die bei­den Ultra­po­si­tio­nen sto­ßen in der Kreis­be­we­gung zusam­men, ja, schei­nen sich gera­de­zu zu ver­ei­nen, bild­lich gespro­chen. Es hilft nichts, an ihren Taten sollt ihr sie erken­nen … und dies oft zu spät … trotz aller Warnungen.

 

Ausgabe 15.16/2024