Gabriele Gillen hat »noch nie ein so vergiftetes Klima erlebt wie heute«. Sie beschreibt empathisch ihre Erschütterung und ihren Widerstand auch mit konkreten alltäglichen Erfahrungen. Für mich ist ihr Beitrag die Synthese zu zwei Corona-Beiträgen in den Ausgaben 5 und 6/2021. Im Artikel »Corona: Wann wird man je verstehn?« sind Forderungen gegen den Strom zu lesen. Als Contra gab es in der nächsten Ausgabe den Artikel »Solidarität ist keine Angst-Pandemie«, der im Wesentlichen die Mehrheitsposition einnimmt. Zuletzt schließlich »Corona-Blues«. Ich danke der Redaktion für diesen Dreiklang zu einem Thema, das in seinen globalen Ausmaßen kaum zu überschätzen ist. Danach kann sich jeder ein eigenes Urteil bilden.