Carl von Ossietzky – Lebensdaten
1889 3. Oktober: Geburt in Hamburg
1907 Hilfsschreiber beim Amtsgericht Hamburg
1911 Mitglied der Demokratischen Vereinigung
1912 Mitglied der Deutschen Friedensgesellschaft und des Deutschen Monistenbundes
1913 Heirat mit der Engländerin Maud Hester Woods
1914 15. Januar: Kündigung beim Amtsgericht; freiberufliche Vortragstätigkeit
- Dezember: Wiedereinstellung beim Amtsgericht
1916 Einberufung als Armierungssoldat (»Schipper«)
1919 Januar: Kündigung bei der Justizbehörde
März: Lektor im monistischen Pfadweiser-Verlag
August: Sekretär der Deutschen Friedensgesellschaft; Übersiedlung nach Berlin
Dezember: Geburt der Tochter Rosalinda
1920 30. Juni: Beendigung der Tätigkeit als Sekretär der DFG
Juli: Mitgliedschaft im Bund Neues Vaterland (ab 1922: Deutsche Liga für Menschenrechte) bezeugt
- August: Erste »Nie-Wieder-Krieg«-Kundgebung
1922 Oktober: Redakteur bei der Berliner Volks-Zeitung
1924 6. Januar: Mitbegründer der Republikanischen Partei Deutschlands
März: Ausscheiden aus der Redaktion der Berliner Volks-Zeitung
April: Redakteur beim Montag Morgen und Das Tage-Buch
1926 1. April: Mitarbeit an der Weltbühne
1927 11. Oktober: Leiter der Weltbühne
1931 23. November: Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe wegen Landesverrats durch das Reichsgericht
1932 10. Mai: Haftantritt in Berlin-Tegel
- Dezember: Entlassung aufgrund einer Weihnachtsamnestie
1933 27./28. Februar: In »Schutzhaft« genommen
1934 Februar: Transport in das KZ Esterwegen
Mai: Beginn der Friedensnobelpreiskampagne
1936 7. November: Entlassung aus der »Schutzhaft«; wegen offener Tuberkulose Verlegung in das Westend-Krankenhaus Berlin
- November: Verleihung des Friedensnobelpreises für das Jahr 1935
- Dezember: Aufenthalt im Sanatorium Nordend unter Gestapo-Bewachung
1938 4. Mai: Tod; Beisetzung der Urne auf dem Friedhof Buchholzer Straße in Berlin-Niederschönhausen